Am Sonntag hat die Churer Stimmbevölkerung dem Kauf eines Teils des Stadtkasernenareals zugestimmt. Der Preis beläuft sich auf 36 Millionen Franken.
Kasernenareal Abstimmung Stadt Chur
Chur genehmigt 36 Millionen für Umnutzung des Stadtkasernenareals. (Archiv) - sda - KEYSTONE/ARNO BALZARINI

Das Wichtigste in Kürze

  • Chur hat am Sonntag 36 Millionen für die Umnutzung des Stadtkasernenareals genehmigt.
  • Bis 2030 soll di militärische Logistik aus der Stadt Chur auf den Rossboden verlegt sein.
  • Das Vertrauen der Churer Stimmenden freut den Stadtpräsidenten Urs Marti.
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Die Churer Stimmbevölkerung hat am Sonntag dem Kaufpreis über 36 Millionen Franken für einen Teil des Areals der Stadtkaserne zugestimmt. Dabei erhielt das Projekt 80,4 Prozent Ja-Stimmen. Damit kann die Stadt bald drei Fünftel des Areals ihr Eigen nennen und umnutzen.

Bis 2030 soll die militärische Logistik aus der Stadt Chur auf den Rossboden verlegt sein. Das Areal der heutigen Stadtkaserne im Zentrum von Chur wollen die Stadt und der Kanton anschliessend nachhaltig entwickeln. Entsprechende Verträge mit dem Bund sollen erwartungsgemäss bis Mitte 2022 unterzeichnet sein. Dies teilte der Stadtpräsident Urs Marti auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Freude über Vertrauen der Churer Stimmenden

Drei Fünftel im östlichen Bereich des Areals übernimmt folglich die Stadt Chur vom Bund. Den Rest beansprucht der Kanton Graubünden. Die Regierung sprach dafür bereits 24 Millionen Franken.

Marti freute sich nach dem deutlichen Resultat über das Vertrauen der Churer Stimmenden. Ein Drittel des 85'000 Quadratmeter grossen Areals will die Stadt künftig der Öffentlichkeit zugänglich machen. Zwei Drittel davon sollen als Wohn- und Gewerbefläche genutzt werden. Die Churer Stimmbevölkerung erhält aber voraussichtlich 2027 oder 2028 die Möglichkeit, über die genauen Pläne abzustimmen.

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