Die Bündner Polizei hat am Wochenende mehr Kontrollen durchgeführt und tut dies auch über die kommenden Ostertage. Es drohen Bussen wegen Nichteinhaltung der bundesrätlichen Covid-19-Verordnung.
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Ein Beamter der Kantonspolizei Graubünden steht vor seinem Dienstfahrzeug. - Keystone
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Speziell unter die Lupe nahm die Polizei am Samstag den Reiseverkehr in Richtung Süden, wie sie am Montag informierte. In Rothenbrunnen leitete sie Fahrzeuge von der Autostrasse A13 auf die Ausfahrt. Dort verteilten die Beamten den Flyer «Stopp Corona» mit Informationen über die Vorschriften der Covid-19 Verordnung des Bundesrates.

Bussen wegen Nichtbeachtung der bundesrätlichen Verordnung wurden am Wochenende von der Kantonspolizei keine ausgesprochen. Allerdings hatten auf der Nordseite des Flüelapasses diverse Ausflügler ein Fahrverbot auf der Passstrasse missachtet. Etwa 30 Fahrzeuglenkende seien wegen Verstosses gegen das Strassenverkehrsgesetz gebüsst worden, hiess es bei der Polizei auf Anfrage.

Die erhöhte Präsenz im öffentlichen Raum, besonders auf den Verkehrsachsen, auf Bahnhöfen, Grillplätzen oder an Seen, setzt die Kantonspolizei über Ostern fort. Mit Unterstützung der Stadtpolizei Chur wird erneut die Einhaltung der Covid-19-Verordnung des Bundesrates kontrolliert.

Personen, die nicht einsichtig seien, würden je nach Regelverstoss gebüsst oder verzeigt, hiess es. Die Polizei setzt aber auch auf Selbstdisziplin sowie Eigenverantwortung und appelliert an die Bevölkerung, auf unnötiges Reisen oder auf lokale Ausflüge zu verzichtet.

Vor allem seien Freizeitaktivitäten, die mit einem gewissen Risiko verbunden seien, zu unterlassen. Die Polizei erwähnt in diesem Zusammenhang Motorradfahren und Skitouren. Das Verhüten von Unfällen jeglicher Art habe gerade jetzt, da das Gesundheitssystem äusserst belastet sei, eine hohe Priorität.

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