Mit einem Umzug durch die Altstadt und einem Festakt beim Casino hat Burgdorf den «höchsten Berner», Franceso Rappa (Mitte), gefeiert.
Francesco Rappa
Francesco Rappa ist jetzt höchster Berner. - Die Mitte
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Die Emmestadt stellt erstmals seit 70 Jahren den «höchsten Berner».

In seinem Präsidialjahr wolle er sich für eine gute Zusammenarbeit zwischen den Regionen und für gemeinsame Lösungen einsetzen, sagte Rappa am Festakt gemäss Redetext.

«Wir müssen heute Antworten für die Zukunft finden. Machen wir gemeinsam möglich, was in unserer Kraft liegt.»

Rappa ist nach eigenem Bekunden «zu einem Viertel Emmentaler, zu einem Viertel Berner Oberländer und zur Hälfte Sizilianer».

Franceso Rappa war schon immer im gesamten Kanton unterwegs

Er träume Berndeutsch, habe als Kind viele Sommertage auf dem Campingplatz Gampelen verbracht und einen Teil seines Militärdiensts im Berner Jura geleistet.

Seine Schwester wohne in Bützberg und mit seiner Firma sei er seit kurzem auch im Oberaargau präsent.

«Sie können also feststellen, ich war schon immer im gesamten Kanton unterwegs.» Er freue sich, im Präsidialjahr noch intensiver durch «unseren wundervollen Staat» reisen zu dürfen.

Der Grossratspräsident tritt nach 70 Jahren in die Fussstapfen von Ernst Studer

Der letzte Burgdorfer Grossratspräsident war 1952/53 der Freisinnige Ernst Studer, der gleichzeitig dem Nationalrat angehörte und als Strassenbaunternehmer bekannt war.

«Es ist mir eine grosse Ehre in seine Fussstapfen treten zu dürfen», sagte Rappa – «notabene genau im Jahr, in dem Burgdorf das 750-Jahr-Jubiläum der Handfeste feiert.»

Der neue Regierungspräsident Philippe Müller (FDP) strich das gesellschaftliche und politische Engagement von Rappa hervor.

Der letztjährige Grossratspräsident Martin Schlup (SVP/Schüpfen) sagte, sein Nachfolger könne sich auf ein intensives Jahr mit vielen interessanten Begegnungen freuen.

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