Buchs (SG)

Mobiles Deichsystem für Hochwasserschutz in Buchs

Nau.ch Lokal
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Werdenberg,

Die Feuerwehr Werdenberg Süd und die Stadt Buchs erhalten von der Mobiliar ein mobiles Deichsystem. Es ergänzt die bestehenden Schutzmassnahmen in der Region.

Die Bahnhofstrasse in Buchs (SG).
Die Bahnhofstrasse in Buchs (SG). - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Stadt Buchs SG mitteilt, stärken der Zweckverband Feuerwehr Werdenberg Süd (FWWS) und die Stadt Buchs ihren Hochwasserschutz: Sie erhalten von der Mobiliar ein mobiles Deichsystem. Dieses ergänzt die bestehenden Massnahmen und soll bei künftigen Hochwasserereignissen in der Region rasch und flexibel eingesetzt werden.

Starke Regenfälle haben in den letzten Jahren in der Region Werdenberg immer wieder zu Hochwasser und Überschwemmungen geführt. So zum Beispiel im Sommer 2019, als ein Unwetter in Buchs und Grabs erhebliche Schäden verursachte.

Nun erhält die FWWS ein mobiles Hochwasserschutzsystem, welches in einem Transportcontainer gelagert und dadurch flexibel eingesetzt werden kann. Das moderne System besteht aus mehreren Modulen, die innert kürzester Zeit zu einem maximal 400 Meter langen Damm aufgebaut und den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden können.

Der Container steht der FWWS sowie auch anderen Feuerwehren und Institutionen des Bevölkerungsschutzes für Einsätze in der Region und im angrenzenden Liechtenstein zur Verfügung.

Wertvolle Ergänzung zu bestehenden Schutzmassnahmen

«Dank des mobilen Systemes können wir künftig noch rascher und gezielter auf Hochwasserlagen reagieren. Der Container ermöglicht eine flexible und effiziente Abwehr bei drohenden Überschwemmungen», sagt Thomas Sturzenegger, Kommandant der FWWS.

Er nahm am Mittwoch gemeinsam mit dem Buchser Stadtpräsidenten Rolf Pfeiffer die Schenkung der Mobiliar entgegen.

«Das neue Hochwasserschutzsystem ist eine wichtige Ergänzung unserer bestehenden Massnahmen und erhöht die Sicherheit in unserer Region. Wir sind der Mobiliar dankbar für dieses Geschenk», so der Stadtpräsident.

Schadenprävention: Alle profitieren

Insgesamt hat die Mobiliar zwei Dutzend solche mobilen Hochwasserschutzsysteme in der ganzen Schweiz bereitgestellt. Die Wahl der Standorte erfolgt bewusst.

«Das Mobiliar Lab für Naturrisiken an der Universität Bern hat die Schweizer Hochwasser-Hotspots ausfindig gemacht. Dazu gehört auch die Region in und um Buchs», sagt Generalagent Patrick Cantieni von der Mobiliar Buchs-Sargans.

«Mit unserem Engagement wollen wir präventiv Schäden verhindern oder zu mindern versuchen. Davon profitieren die Bevölkerung und die öffentliche Hand genauso wie die Versicherungen

Mit Präventionsprojekten trägt die Mobiliar zum Schutz vor Naturgefahren in allen Regionen des Landes bei. Die Mobiliar hat seit dem Jahrhunderthochwasser 2005 rund 180 Hochwasserschutzprojekte in der ganzen Schweiz unterstützt – mit über 46 Millionen Franken. So hat sie in der Region Werdenberg unter anderem den Hochwasserschutz am Giessen in Buchs oder an der Thur in Wildhaus und Alt St. Johann mitfinanziert.

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