Filzbach: Zivildienstleistende sanieren Trockenmauer
In Filzbach sanieren Zivildienstleistende bis 10. Oktober 2025 die historische Trockenmauer am Römerweg und sichern so ein wichtiges Kulturerbe.
Wie die Gemeinde Glarus Nord mitteilt, sanieren in Filzbach Zivildienstleistende der Stiftung Umwelteinsatz einen Abschnitt der historischen Trockenmauer am Römerweg. Damit wird ein wertvolles Kulturerbe gesichert, die Landschaft aufgewertet und die Biodiversität gefördert.
Bereits Anfang September 2025 wurde in Näfels eine im letzten Jahr begonnene Mauerrestaurierung abgeschlossen. Nun steht der Römerweg in Filzbach im Fokus: Bis am 10. Oktober 2025 erneuert ein Dutzend Zivildienstleistende unter fachkundiger Anleitung eine stark beschädigte Trockenmauer.
Der historische Verkehrsweg gehört zu den bedeutendsten Kulturzeugnissen der Region und ist geprägt von seinen traditionellen Wegmauern. Die Stiftung Umwelteinsatz und die Gemeinde Glarus Nord arbeiten seit vielen Jahren eng zusammen, um Trockenmauern und somit Güter der Kulturlandschaft zu fördern und zu erhalten.
UNESCO-Kulturerbe: Unterstützung für Sanierung zugesichert
Möglich wird die Sanierung dank Unterstützung des Kantons Glarus, des Fonds Landschaft Schweiz, der Hartschotterwerk Haltengut AG und des Bundesamts für Zivildienst. Seit 1994 engagiert sich die Stiftung schweizweit für den Trockenmauerbau.
Über 51'000 Quadratmeter Mauerwerk wurden bereits instand gestellt – ein Engagement, das wesentlich zur Renaissance dieses fast verlorenen Handwerks beigetragen hat. 2018 nahm die Unesco die Techniken des Trockenmauerbaus ins immaterielle Kulturerbe auf.
