Wie die Gemeinde Gams bekannt gibt, ziehen zugängliche Komposthaufen mit Essensresten, offene Mülltonnen und draussen vergessene Nahrungsmittel die Tiere an.
Ortseinfahrt Staatsstrasse Gams (SG).
Ortseinfahrt Staatsstrasse Gams (SG). - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

In den letzten Wochen mehren sich Anrufe auf der Gemeindeverwaltung, dass Füchse teilweise am helllichten Tage in Wohnquartieren gesichtet wurden.

Rückfragen beim Wildhüter haben folgende Tipps und Verhaltensweisen ergeben: «Bitte vermeiden Sie zugängliche Komposthaufen mit Essensresten, offene oder beschädigte Mülltonnen sowie draussen vergessene Nahrungsmittel.

Das können Gründe sein, warum Füchse vermehrt in den Wohnquartieren in Gams zu sehen sind». Aber auch Fütterungsstationen für Igel, Katzen, et cetera ziehen Füchse an.

Tiere können den Fuchsbandwurm auf Menschen übertragen

35 bis 65 Prozent der Füchse sind vom Fuchsbandwurm befallen. Der Fuchsbandwurm ist einer der wenigen Parasiten in der Schweiz, der im Menschen eine zwar sehr seltene, aber zumeist schwerwiegende Erkrankung (Organschädigungen) hervorrufen kann.

Menschen werden durch den Genuss von Rohkost infiziert, welche mit Eiern des Fuchsbandwurms kontaminiert sind.

Waldbeeren, Fallobst und Freiland-Gemüse sollten vor dem Verzehr gründlich gewaschen oder gekocht werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

KatzenGams