Wie die Gemeinde Gebenstorf berichtet, sollen die Feuerwehr Baden und die Feuerwehr Gebenstorf-Turgi per 1. Januar 2023 zusammengeschlossen werden.
Die Feuerwehr in Gebenstorf.
Die Feuerwehr in Gebenstorf. - Nau.ch / jpix.ch
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Aufgrund der Fusionsabsichten der Stadt Baden mit der Gemeinde Turgi wurden die Auswirkungen auf die Feuerwehren der betroffenen Gemeinwesen analysiert. Bereits früh im Prozess wurde erkannt, dass aus rechtlicher, finanzieller und betrieblicher Sicht nur ein Zusammenschluss der Feuerwehren Baden und Gebenstorf-Turgi weiter zu verfolgen ist.

Nach Beginn der Abklärungsarbeiten zu einem Zusammenschluss der Feuerwehren Baden und Gebenstorf-Turgi schlossen sich die Gemeinden Birmenstorf und Mülligen den laufenden Abklärungen an.

Aus den intensiven Arbeiten resultierten der Bericht über die Prüfung der Fusion sowie der Gemeindevertrag für eine gemeinsame Feuerwehr Baden, Birmenstorf, Ennetbaden, Gebenstorf, Mülligen und Turgi. Die Unterlagen wurden den Feuerwehrkommissionen der betroffenen Gemeinwesen und der Aargauischen Gebäudeversicherung (AGV) vorgelegt.

Sowohl die Kommissionen als auch die AGV haben vom Vorhaben zustimmend Kenntnis genommen.

Die jährliche Kostenbeteiligung der Gemeinden fällt tiefer aus als bisher

Die Anschlussgemeinden entrichten eine indexierte jährliche Pro-Kopf-Pauschale von 42 Franken an die Stadt Baden. Mit dieser Abgabe sind die laufenden Kosten des gemeinsamen Feuerwehrbetriebs abgegolten. Zudem ist die Pauschale so berechnet, dass mit dieser auch die einmaligen Investitionen verzinst und abgeschrieben werden können.

Gegenüber der heutigen Organisation liegen die Kosten der gemeinsamen Feuerwehr um fünf Franken pro Einwohner tiefer.

Der Gemeindevertrag bedarf der Zustimmung durch die zuständigen Organe, in diesem Fall durch die Gemeindeversammlung. Mit dem Zusammenschluss wird die Stützpunktfeuerwehr per 1. Januar 2023 Baden für rund 35‘000 Einwohner den Brandschutz sicherstellen.

Mit über 200 verfügbaren Einsatzkräften entsteht das grösste Korps im Kanton Aargau. Der Rechnungsgemeindeversammlung vom 9. Juni 2022 wird der Vertrag über die gemeinsame Feuerwehr zur Beschlussfassung unterbreitet.

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