Sicherheit am Bahnhof Brugg: Arbeitsgruppe prüft Empfehlungen
Wie die Stadt Brugg mitteilt, hatte die Arbeitsgruppe Sicherheit am Bahnhof Brugg Windisch Ende 2023 die Schweizerische Koordinations- und Fachstelle Sucht, Infodrog, Bern, mit einer Bedarfsanalyse zur von der Bevölkerung als kriminalitäts- und problembelastet wahrgenommenen Situation am Bahnhof beauftragt.
Empfehlungen: Kontakt- und Anlaufstelle mit Konsumraum und Notschlafstelle
Die Fachstelle hat die aktuelle Problemlast eruiert, die Zielgruppen analysiert und Angebotslücken ermittelt.
Der nun vorliegende Schlussbericht beinhaltet folgende Haupt-Massnahmenempfehlungen:
Zum einen die Schaffung einer Kontakt- und Anlaufstelle mit Konsumraum im Raum Brugg/Windisch mit Begleitmassnahmen wie aufsuchender Sozialarbeit und Mahlzeitenangebot
Zum anderen den Aufbau einer Notschlafstelle und Ausbau des betreuten Wohnangebots für verschiedene Zielgruppen
Arbeitsgruppe prüft Möglichkeit zur Umsetzung empfohlener Massnahmen
Die Arbeitsgruppe prüft derzeit die Resultate der Bedarfsanalyse und die Möglichkeit zur Umsetzung der empfohlenen Massnahmen.
Die Gemeinden Brugg und Windisch setzen sich weiterhin für eine Verbesserung der Situation für die Bevölkerung und die Suchtbetroffenen ein. Sie wirken aktiv an der Erarbeitung der kantonalen Suchtstrategie mit.
Seit dem 1. Juli 2024 ist eine «Sicherheitspatrouille Gesellschaft» unterwegs
Im Auftrag des Stadtrates Brugg, des Gemeinderats Windisch und der Psychiatrischen Dienste Aargau AG patrouilliert seit 1. Juli 2024 zudem die «Sicherheitspatrouille Gesellschaft» täglich von 14 bis 22 Uhr an den Hotspots der Gemeinden Brugg/Windisch.
Die Patrouille wird vom Sicherheitsdienstleister Alpha Security, welcher bereits mit der «City-Patrouille» beauftragt ist, in engem Austausch und in Zusammenarbeit mit der Regionalpolizei Brugg, durchgeführt.
Dank hoher Präsenz ist die Patrouille in der Lage, grössere Personenansammlungen aus der Suchtszene rasch aufzulösen und gewährleistet damit die Sicherheit von Personen und Sachwerten.
Die Bevölkerung fühlt sich deutlich sicherer
Daneben wirkt der Sicherheitsdienst auch präventiv in Bezug auf Littering, Ruhestörungen und Verschmutzungen im öffentlichen Raum.
Seit dem Start der Sicherheitspatrouille sind Meldungen aus der Bevölkerung spürbar zurückgegangen.
Daraus lässt sich schliessen, dass sich das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung massgeblich verbessert hat.