Weil er am Abstieg von der Dunkelheit überrascht wurde, muss ein Tourist im Tessin in der Kälte übernachten. Am nächsten Morgen kann er gerettet werden.
Rega
Ein Rettungshelikopter der Rega im Flug. (Symbolbild) - Nau.ch / Nico Leuthold

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Abstieg Cima del Masnee im Tessin wurde ein Tourist von der Dunkelheit überrascht.
  • Er musste in der Kälte übernachten und rief am Morgen die Rettungsflieger.
  • Diese konnten ihn leicht verletzt und unterkühlt am Montag retten.
Ad

Im Tessin haben Rettungskräfte einen verirrten Wanderer nach einer Nacht in der Kälte retten können. Er wurde am Montag nach einer aufwändigen Suche an einem Berg im Verzascatal geortet. Der unterkühlte Mann wurde mit leichten Prellungen ins Tal geflogen.

Der Mann war am Sonntagmorgen von Brione nördlich von Locarno aus zu einer Tageswanderung zum Cima del Masnee unterwegs. Dieser erstreckt sich auf 2200 Meter Höhe. Auf dem Rückweg stiess er laut Rettungsflugwacht Rega auf Schnee und änderte seine Route. Schliesslich wurde er von der Dunkelheit überrascht und musste am Berg übernachten.

Bei Tagesanbruch versuchte er, weiter ins Tal abzusteigen. Nachdem er in unwegsames und steiles Gelände geraten war, schlug er am Montag kurz vor 7 Uhr Alarm.

Zeugen geben Rettungsfliegern den entscheidenden Hinweis

Den Rettungskräften konnte der Mann allerdings nur spärliche Angaben machen. Und dann brach auch noch die Verbindung zu seinem Mobiltelefon ab.

Die Retter legten aufgrund der Beschreibungen des Wanderers drei Suchzonen fest. In der ganzen Region gibt es viele Bergseen und Hütten. Zwei Zeugen hatten den Touristen bei der Ortschaft Scimarmota vorbeigehen sehen. So gelang es der Rega-Crew nach fast zweistündiger Suche, den Mann ausfindig zu machen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Rega