Wie die Gemeinde Eggenwil angibt, kann sie mit derzeit 13 vorläufig aufgenommenen Ausländern die gesetzliche Aufnahmepflichtquote von 11,49 Personen erfüllen.
Der Dorfplatz der Gemeinde Eggenwil im Reusstal.
Der Dorfplatz der Gemeinde Eggenwil im Reusstal. - Nau.ch / Simone Imhof
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Das Staatssekretariat für Migration (SEM) prognostiziert, dass im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg die Anträge auf den Schutzstatus S von bislang monatlich 2000 bis 4000 bei gleichbleibender Intensität des Krieges bis im Herbst 2023 kontinuierlich auf 1000 bis 1500 pro Monat zurückgehen werden.

Zusätzlich rechnet das SEM im Jahr 2023 mit rund 30'000 Asylgesuchen aus dem restlichen Asylbereich.

Das bedeutet, dass der Migrationsdruck und damit die Zahl der Gesuche hoch bleiben werden.

Die Gemeinden sind gemäss Sozialhilfe- und Präventionsgesetz zuständig für die Unterbringung, Unterstützung und Betreuung von vorläufig aufgenommenen Ausländern (Ausweis F-VA), die im Kanton Aargau leben.

Eggenwil betreut 13 vorläufig aufgenommene Ausländer

Diese werden nach Massgabe der schweizerischen Wohnbevölkerung auf die Gemeinden verteilt.

Auch Schutzbedürftige ohne Aufenthaltsbewilligung (Ausweis S) fallen in die Zuständigkeit der Gemeinden.

Die Aufnahmepflichtquoten der Gemeinden wurden entsprechend der Lage in den vergangenen Monaten fortwährend erhöht.

Bei einer gesetzlichen Aufnahmepflichtquote von gegenwärtig 11,49 Personen (Stichdatum 1. März 2023) beherbergt und betreut Eggenwil derzeit 13 vorläufig aufgenommene Ausländer (Ausweis F-VA) mit Nationalitäten Afghanistan und Irak in der 2018 neu erbauten gemeindeeigenen Asyl- und Flüchtlingsunterkunft beim Gemeindehaus.

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