Wie die Gemeinde Berikon informiert, wurde zusammen mit den Minderausgaben im betrieblichen Aufwand ein besseres Jahresergebnis erzielt als erwartet.
Oberwilerstrasse in Berikon im Kanton Aargau.
Oberwilerstrasse in Berikon im Kanton Aargau. - Nau.ch / Simone Imhof
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Das vergangene Jahr 2022 konnte die Einwohnergemeinde Berikon mit einem erfreulichen Gesamtergebnis abschliessen.

Was sich bereits mit dem guten Steuerabschluss 2022 (Gesamtsteuerertrag plus 432'500 Franken gegenüber den Budgetzahlen) angekündigt hatte, spiegelt sich nun auch in der Jahresrechnung.

Zusammen mit den Minderausgaben im betrieblichen Aufwand wurde ein besseres Jahresergebnis erzielt als erwartet.

Der Ertragsüberschuss beträgt 3'371'400 Franken, budgetiert waren 2'551'150 Franken.

Erfolgsrechnung

Gegenüber dem Budget schliesst die Jahresrechnung erfreulicherweise deutlich besser ab.

Dem gegenüber den Voranschlagszahlen tieferen betrieblichen Aufwand (minus 353'275 Franken) steht der höhere betriebliche Ertrag (plus 481'416 Franken) gegenüber.

Das viel bessere Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (plus 834'691 Franken) ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen.

Auf der Aufwandseite entstanden Minderausgaben beim Personalaufwand (minus 83'293 Franken), beim Sach- und übrigen Betriebsaufwand (minus 208'079 Franken) sowie beim Transferaufwand (minus 65'714 Franken).

Ergebnis der Finanzierung

Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde mit dem verfügbaren Geld haushälterisch umgegangen und die vom Gemeinderat verlangte Budgetdisziplin wurde umgesetzt.

Auf der Ertragsseite entstanden Mehreinnahmen beim Fiskalertrag (plus 399'531 Franken) sowie bei den Entgelten (plus 143'171 Franken).

Geringere Einnahmen waren bei den Transfererträgen (minus 60'070 Franken) zu verzeichnen.

Das Ergebnis der Finanzierung schloss um 14'459 Franken schlechter ab als budgetiert.

Umstellung der Buchhaltung

Das operative Ergebnis von 2'717'481 Franken fiel durch den geringeren betrieblichen Aufwand und die höheren betrieblichen Erträge insgesamt 820'231 Franken besser aus als erwartet.

Die Abschreibungsmehraufwendungen aufgrund der Umstellung der Buchhaltung auf das harmonisierte Rechnungsmodell 2 (HRM2) konnten auch im Jahre 2022 der Aufwertungsreserve «übrige Anlagen» belastet werden, was einem ausserordentlichen Ertrag entspricht und damit das Gesamtergebnis der Erfolgsrechnung entlastet.

Diese Entnahme erfuhr ab dem Jahr 2019 eine prozentuale lineare Kürzung aufgrund der durchschnittlichen Restnutzungsdauer der Anlagen und betrug noch 653'935 Franken.

Die Jahresrechnung 2022 weist mit einem Steuerfuss von 89 Prozent einen Ertragsüberschuss von 3'371'416 Franken auf.

Das relevante Eigenkapital stieg mit dem Rechnungsabschluss 2022

Ohne die buchmässigen Marktwertanpassungen der Liegenschaften des Finanzvermögens (Baulandgrundstücke) im Betrage von 3'439'299 Franken (Bestandteil des Finanzertrags), welche jeweils zu Beginn einer neuen Amtsperiode gemacht werden müssen, würde das Gesamtergebnis mit minus 67'883 Franken negativ ausfallen.

Das relevante Eigenkapital stieg mit dem Rechnungsabschluss 2022 sowie der Entnahme aus der Aufwertungsreserve von rund 68,380 Millionen Franken auf rund 71,097 Millionen Franken.

Das Nettovermögen stieg von 14,647 Millionen Franken auf 18,249 Millionen Franken. Weitere Details können auf der Webseite der Gemeinde eingesehen werden.

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