Wie Unihockey Basel Regio mitteilt, zeigt das Team eine überzeugende Reaktion und schlägt Doublegewinner GC in der Hardau mit 9:7.
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Unihockey. (Symbolbild) - Unsplash
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Auf die jeweils eher passiven Starts in den letzten Spielen versuchte Trainer Ruuskanen nun eine nach vorne gerichtete Marschroute.

Basel spielte zu Beginn mit zwei Blöcken und ging während Ballbesitzphasen des Gegners mit hohem Pressing mutig nach vorne.

Rüegger schloss einen daraus entstehenden Konter nach vier Minuten erfolgreich ab, Basel blieb aber der offensiven Ausrichtung treu und Kramer gelang kurz darauf der Ausgleichstreffer.

Rintala besorgte die erstmalige Basler Führung in der elften Minute, dann folgte aber das erste Tief der Nordwestschweizer: Bis zur ersten Pause traf GC noch drei Mal, 4:2 stand es nach 20 Minuten und Goalie Feigenwinter hatte genug gesehen, Coray ersetzte ihn.

Mendelin traf zur zweiten Basler Führung

Spielerisch fand der Underdog aber sogleich wieder den Tritt und glich durch Mendelin und Rintala um die Spielmitte herum aus.

In der Folge konnte sich Basel ein ums andere Mal aus dem Pressing der Zürcher herausspielen.

Einen solchen Konter unterband Meier regelwidrig und wurde für zwei Minuten in die Kühlbox geschickt.

Das in den letzten Spielen immer effizienter werdende UBR-Powerplay stach auch dann wieder zu, Mendelin auf Pass Rintalas traf zur zweiten Basler Führung des Abends.

Zehn Minuten vor Schluss kam der Ausgleich

Mit 5:4 nahmen die Teams den zweiten Pausentee zu sich, es verspach ein äusserst heisses Schlussdrittel zu werden.

Zu Beginn des Schlussabschnitts zogen die Basler aber die zweite Schwächephase des Abends ein.

Seiler und zweimal Heller drehten das Score zugunsten des Meisters bis zur 47. Minute, der Rückstand zu diesem Spielzeitpunkt mittlerweile chronisch für den Aufsteiger.

Das Team agierte jedoch weiterhin mutig und kam durch Tschan und K. Kurth zehn Minuten vor Schluss zum Ausgleich.

Konter durch Lindroos

Ein klassisches Spiel auf Messers Schneide bekamen die zahlenmässig ebenbürtigen Basler Fans nun zu sehen, um das Phrasenschwein zu bemühen.

Mit Kontern hatten die Bebbi einige Male den Führungstreffer auf der Schaufel, GC mit immernoch sehr präzisem und druckvollen Passspiel hatten ihrerseits gute Chancen.

Es waren aber die Gäste, welche einen Konter durch Lindroos erfolgreich abschliessen konnten. Der Jubel in der 57. Minute natürlich gross und der Treffer war auch nicht unverdient.

Topscorers zum neunten Basler Tor

Die Hoppers warfen in der Folge alles nach vorne und ersetzten ihren Goalie durch einen sechsten Mann.

Tatsächlich traf Riedi nach einer Passstaffette noch den Pfosten, Coray wäre da wohl für einmal geschlagen gewesen.

UBR verteidigte weiterhin mit Herz und agierte nach Ballgewinnen für einen Aufsteiger sehr abgeklärt.

Das wohl torgefährlichste Sturmtrio der ganzen Liga um Mendelin, Rintala und Lindroos war eine gute Minute vor Schluss für das Schlussresultat besorgt, als Mendelin sich im Mittelfeld den Ball erkämpfte, Rintala Übersicht bewies und Lindroos mit der Kaltschnäuzigkeit eines Topscorers zum neunten Basler Tor abschloss.

Nächstes Spiel im Sportzentrum Pfaffenholz

Ein Befreiungsschlag in jeglicher Hinsicht zum richtigen Zeitpunkt.

Nach zuletzt glücklosen und inkonsequenten Auftritten stimmte diesmal vieles zusammen: die Teamenergie, das Selbstvertrauen, spielerische Qualität und Kampfgeist waren am Sonntag auf Playoffteam-Level.

Eine solche Leistung wird es auch im nächsten Spiel gegen Zug mit Weltmeister Robin Nilsberth brauchen.

Bereits am Mittwoch wird wieder im Sportzentrum Pfaffenholz «gchäpselet», Anpfiff ist um 20 Uhr.

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