Nach dem erneuten Meisterschafsabbruch ist beim Basler NLB im Hinblick auf die kommende Spielzeit ein grosser Teil der Kaderplanung abgeschlossen.
Unihockey Basel Regio.
Unihockey Basel Regio. - UBR
Ad

Mit Cédric Mendelin und Patrick Schaffter hängen zwei arrivierte und verdiente Spieler den Unihockeystock an den Nagel. Gemeinsam starteten die heute 29-jährigen am Anfang des Jahrtausends ihre Karriere beim Stammverein TV Oberwil, durchliefen alle Nachwuchsstufen von Unihockey Leimental und waren auch bei der Neugründung des Dachvereins Unihockey Basel Regio dabei.

Seit der Saison 2013/14 spielten die beiden polyvalent einsetzbaren Linksausleger in der ersten Mannschaft und waren massgeblich am Aufstieg in die NLB und der Etablierung als Spitzenteam in der NLB beteiligt. Ebenfalls eine Gemeinsamkeit waren die immer wieder aufkommenden Verletzungssorgen. So verpassten sie auch die letzte (kurze) Saison fast komplett. Nach sorgfältiger Abwägung kamen sie nun zum Schluss, sich aus dem Leistungssport zu verabschieden.

Unihockey Basel Regio bedankt sich bei Cédric und Patrick für ihren grossen Einsatz und wünscht ihnen alles Gute! Eine spezielle Würdigung ihrer Verdienste folgt noch.

Der Kern der Mannschaft bleibt zusammen – Chancen für eigene Junioren

Der restliche Kern der Mannschaft bleibt aber zusammen und wird einen weiteren Anlauf Richtung NLA nehmen. Zudem werden diverse Spieler aus der eigenen U21 in den nächsten Monaten eine Chance erhalten, sich einen Platz im Kader zu erkämpfen.

Auf der Goalieposition wird nach dem Abgang von Maurice Weber zum UHC Thun im Dezember die Position hinter Christian Coray durch das junge Duo Yanis Bötschi (Jg. 2002)/Claude Feigenwinter (Jg. 2000) aus der eigenen U21 besetzt. Die Defensivabteilung präsentiert sich im Vergleich zur letzten Saison praktisch unverändert: Nicolas Schwob, Dennis Kramer, Fabio Plozza, Livio Mühlemann, Simon Wahl, Fabian Frutschi und Lukas Moser, welcher in der letzten Saison vom SV Wiler-Ersigen nach Basel gewechselt hat, verteidigen weiterhin für die Nordwestschweizer.

Dazu erhält der in der letzten Saison lange Zeit verletzte Tobias Meier die Chance, sich für die NLB-Mannschaft zu empfehlen. Gian Mühlemann und Dominik Schütz weilen bis Ende Herbst im Militärdienst und sollten danach wieder zum Team stossen. Trainer Jami Herrala ist denn auch froh um die grosse Kontinuität in der Basler Defensive: «Gerade in engen Spielen gegen gute Gegner ist es unglaublich wichtig, dass die Verteidigung eingespielt ist und wir möglichst wenige Tore zulassen. Deshalb freut es uns sehr, dass wir in diesem Bereich mit den gleichen Spielern weiterarbeiten können, wie in der letzten Saison.»

In der Offensive wollen Roman Dürig, Mario Peter, Jonas Tschan und Linus Chrétien die Chance auf einen Platz im Kader nutzen. Nationalspieler Patrick Mendelin hat sich zudem nach der Teilnahme am Superfinal mit dem SV Wiler-Ersigen dazu entschlossen, weiterhin mit dem jungen UBR-Team in die neue Saison zu starten.

Veränderungen auf den Ausländerpositionen

Grössere Veränderungen sind hingegen auf den Ausländerpositionen zu erwarten. Scorer Otto Blomqvist zieht es nach zwei Jahren bei UBR wieder in seine Heimat. Dies, nachdem er sich früh in der Saison schwer am Kreuzband verletzte. Vorzeigekämpfer Ondrej Svatos wird nach zwei Saisons am Rheinknie ebenfalls nicht mehr im Basler Dress auflaufen. Pieti Alatalo kehrt nach seinem einjährigen Engagement wieder zu den Steelers nach Finnland zurück. Basel Regio bedankt sich bei allen Spielern für ihren Einsatz und wünscht ihnen für die Zukunft viel Erfolg!

Offen ist aktuell noch die Situation um Janne Hyvönen, welcher sehr gerne ein zweites Jahr ins rot-schwarze Trikot steigen würde. Nach seiner schwerwiegenden Knieverletzung kurz vor dem Start der Meisterschaft und anschliessenden Komplikationen im Heilungsprozess wäre mit einem Einsatz auf dem Feld frühestens ab November zu rechnen.

«Die Offensive wird sicher noch weiter mit ausländischen Spielern verstärkt werden», gibt Sportchef Dominic Mucha Auskunft. «Die Transfers sollten bald präsentiert werden können!» Kontinuität gibt es hingegen im Trainerstab: Headcoach Jami Herrala und Assistent und U21-Coach Simo Ruuskanen gehen in ihr zweites respektive drittes Jahr in Basel.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TrainerHerbst