Gemeinderat von Biel bleibt rotgrün – Erich Fehr bleibt Stadtpräsi
SP und Grüne verteidigen ihre Mehrheit in der Stadtregierung von Biel. Sie besetzen drei der insgesamt fünf Sitzen. Erich Fehr (SP) bleibt Stadtpräsident.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Stadt Biel bleibt rotgrün.
- SP und Grüne besetzen auch in Zukunft drei der fünf Sitze in der Stadtregierung.
- In der Exekutive gibt es eine Frauenmehrheit.
In der Stadt Biel verteidigen SP und Grüne mit drei Sitzen die Mehrheit in der fünfköpfigen Stadtregierung. SVP-Gemeinderat Beat Feurer schaffte die Wiederwahl wie auch FDP-Frau Silvia Steidle. Die Wahlbeteiligung lag bei 40,4 Prozent.
Unbestritten war die Wiederwahl von Stadtpräsident Erich Fehr (SP) – sowohl als Gemeinderat als auch an der Spitze der Stadtregierung. Als Stadtpräsident schaffte Fehr mit 57 Prozent der Stimmen auf Anhieb das absolute Mehr. Deshalb kommt es zu keinem zweiten Wahlgang.

Fehr kommentierte sein Resultat gegenüber dem Lokalsender Telebilingue: «Es ist eine Bestätigung, dass wir als Stadtregierung gut gearbeitet haben in den letzten vier Jahren». Nun könne man ohne Druck weiterarbeiten.
Frauenmehrheit in Exekutive von Biel
Neu in die Stadtregierung ziehen Glenda Gonzalez Bassi (SP) und Lena Frank (Grüne) ein. Sie ersetzen die zurückgetretenen Cédric Némitz (SP) und Barbara Schwickert (Grüne). Damit haben die Frauen in der Bieler Exekutive künftig die Mehrheit. Auch verbleiben zwei Romands in der Stadtregierung.
Die rotgrüne Liste erreichte einen Wähleranteil von 51 Prozent, die SVP 20 Prozent und die FDP 15 Prozent. Die Mitte-Liste mit der Spitzenkandidatin Sandra Gurtner-Oesch (GLP) schaffte die Wahl mit 9 Wählerprozenten nicht. Lediglich 5 Prozent erreichte die Liste «Passerelle».
364 Bewerbungen für Stadtrat von Biel
Im 60-köpfigen Stadtrat legt das linksgrüne Lager zu. Die Grünen verfügen neu über 10 Sitze (+2), die SP neu 14 (-2). Juso über 3 (+1) und PdA 2 Sitze (+1).
Die Liste Passerelle legte ebenfalls einen Sitz zu (3), die EVP konnte ihre 2 Sitze halten. Damit kommt dieses Lager neu auf insgesamt 34 Sitze.
In der Mitte erobern die Grünliberalen 5 Sitze (+1), die BDP kommt noch auf einen Sitz (-1). Im rechten Lager verliert die SVP einen Sitz und kommt neu auf 10. Die FDP verliert zwei Sitze und kommt neu auf insgesamt 9 Sitze, währendem die EDU ihren Sitz hält.
Um einen Sitz im 60-köpfigen Stadtrat bewarben sich 364 Frauen und Männer.