Bieler Bus-Provisorium zum Tierpark kaum langfristig beizubehalten

Die Stadt Biel prüft, wie die Zollhausstrasse und der Tierpark künftig besser erschlossen werden können. Eine neue Buslinie sei jedoch wenig realistisch.

In der Stadt Biel kam es am Dienstagabend zu einem Stromausfall. (Archivbild)
Das Bieler Bus-Provisorium zum Tierpark ist kaum langfristig beizubehalten. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Die Stadt Biel will prüfen, wie die Erreichbarkeit der Zollhausstrasse und des Tierparks langfristig verbessert werden könnte. Ein Projekt für eine neue Buslinie sei derzeit aber wenig realistisch, teilte der Gemeinderat am Freitag mit.

Der Mehrwert einer Erschliessung des Tierparks und der Zollhausstrasse würde in keinem Verhältnis zu den hohen Betriebskosten stehen, schrieb der Gemeinderat in einer Antwort auf eine Petition.

Für eine dauerhafte Nutzung der Römerstrasse durch den Schwerverkehr müssten zudem erhebliche Verstärkungsarbeiten an der Strasseninfrastruktur vorgenommen werden, die Baukosten in Millionenhöhe verursachen würden, hiess es weiter.

Buslinienantrag frühestens 2031

Einen Antrag für eine neue Buslinie könnte die Stadt zudem frühestens im Rahmen der Erarbeitung des nächsten regionalen Angebotskonzepts 2031-2034 einreichen. Die Entwicklung des ÖV-Angebots liegt in der Zuständigkeit der Regionalen Verkehrskonferenz Biel-Seeland-Berner Jura.

Die Stadt prüft nach eigener Aussage verschiedene andere Möglichkeiten, um die Zollhausstrasse und den Tierpark besser zu erschliessen. Geplant sei etwa eine Passerelle für den Langsamverkehr zwischen Zollhausstrasse und Fuchsenried, so der Gemeinderat.

Aufgrund von Bauarbeiten an der N16 werden der Tierpark und die Zollhausstrasse derzeit provisorisch durch die Buslinie 71 erschlossen. Eine Petition mit rund 200 Unterschriften hatte eine Beibehaltung dieses Angebots gefordert.

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