Im Frühjahr endet die Karriere von Beat Forster. Dem EHC Biel wird er danach erhalten bleiben. Im Jetzt gibt es für den 40-Jährigen aber noch was zu erreichen.
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Der Verteidiger Beat Forster (40) vom EHC Biel beendet am Ende der Saison seine Karriere. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • EHC-Biel-Verteidiger Beat Forster beendet am Ende dieser Saison seine Karriere.
  • Sechsmal gewann der 40-Jährige mit Davos und den ZSC Lions die Schweizer Meisterschaft.
  • Das Scheitern einer NHL-Karriere bedauert der Appenzeller nicht.
  • Auch nach seiner aktiven Zeit wird Forster den Seeländern erhalten bleiben.
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Zum Ende der Saison beendet Routinier Beat Forster vom EHC Biel seine Spielerkarriere. Der 40-jährige Verteidiger kann auf eine illustre Karriere zurückblicken.

Mit dem HC Davos und den ZSC Lions gewann Forster insgesamt sechs Schweizer Meistertitel. International bestritt er 109 Länderspiele für die Nationalmannschaft.

In einem Interview mit dem «St. Galler Tagblatt» sprach die Eishockey-Ikone nun über die Karriere und was in der Zukunft ansteht.

NHL wäre «zu unpersönlich» gewesen

Im Jahr 2001 wurde Beat Forster in der dritten Runde an insgesamt 78. Stelle des NHL Drafts von den Phoenix Coyotes ausgewählt. Zu einem Einsatz in der stärksten Liga der Welt kam es jedoch nie.

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Während seiner Laufbahn als Spieler gewann Beat Forster sechsmal die Schweizer Meisterschaft – jedoch nie mit dem EHC Biel. - keystone

«Ich habe das nie bedauert. Vermutlich hätte ich dort nicht mein bestes Hockey auspacken können. Die NHL wäre mir wohl zu unpersönlich gewesen,» sagte Forster der Zeitung.

Er erklärte ausserdem, dass, trotz seines kompromisslosen Defensivverhaltens, er eine sensible Seite habe, die viele nicht kennen würden.

Nach der Karriere auf dem Eis wird der gebürtige Appenzeller dem EHC Biel erhalten bleiben. Seit 2017 steht er bei den Seeländern unter Vertrag. In welcher Rolle exakt stehe aber weiterhin nicht fest.

Sportlich mit Biel noch was vor

Im hier und jetzt hat das Hockey-Urgestein weiterhin sportliche Ziele. Obwohl der EHC Biel aktuell nur auf Platz 11 rangiert und um eine Playoff-Teilnahme bangen muss, schliesst Forster nichts aus.

«Alles ist möglich», so Forster, sollte der Vorjahres-Finalist die Playoffs erreichen. Dann ist laut ihm weiterhin alles möglich: «Es geht schnell in der Nationalliga A.»

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