Wie die Stadt Biel mitteilt, haben in der Madretschschüss Biber einen Bau erstellt und stauen damit das Wasser.
Hafen Biel mit Segelbooten in Richtung Stadt Biel gesehen.
Hafen Biel mit Segelbooten in Richtung Stadt Biel gesehen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Biber sind nicht nur «süsse» Sympathieträger, sie sind auch für die Biodiversität sehr wertvoll.

Denn sie schaffen grundsätzlich mit ihren Stau- und Grabarbeiten besonders vielfältige Lebensräume, beispielsweise für Insekten, aber auch für Vögel und Amphibien.

Im städtischen Kontext kann das Wirken der Biber jedoch auch eine Herausforderung sein, denn die Platzverhältnisse sind knapp und der Hochwasserschutz muss gewährleistet sein.

Eine Dammdrainage wurde eingebaut, um den Hochwasserschutz sicherzustellen

Damit der Hochwasserschutz bei grösseren Niederschlagsmengen an der Madretschschüss trotz Biberbau sichergestellt ist, darf das durch die Biber gestaute Wasser nicht zu hoch sein.

Um dies sicherzustellen, baut die Stadt Biel in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Wildhüter eine sogenannte Dammdrainage ein.

Dank dieser Massnahme können die Biber bis auf Weiteres in ihrem erstellten Bau bleiben und ihren Beitrag zur Förderung der Biodiversität in der Stadt leisten.

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