Das Pförtnerhaus im Stadtpark Biel wird saniert
Wie die Gemeinde Biel berichtet, soll das ehemalige Pförtnerhaus am Eingang des Parks saniert und ab 2024 als Buvette betrieben werden.

Das ehemalige Pförtnerhaus, welches den Eingang des Stadtparkes Biel markiert, soll ab Ende 2022 saniert und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Eine saisonale Buvette mit Sitz- und Stehplätzen auf dem Vorplatz soll den Parbesuchern künftig ein einfaches, aber auf die verschiedenen Bedürfnisse zugeschnittenes Essens- und Getränkeangebot bieten.
Im Herbst 2020 suchte die Stadt Biel unter der Federführung der Finanzdirektion mittels Ausschreibung eine Betreiberin oder einen Betreiber einer Buvette im Stadtpark.
Wünschenswert als Betreiberinnen oder Betreiber, auch aufgrund der Lage in einer öffentlichen Zone, waren nicht profitorientiere Organisationen, Sozialunternehmen, Vereine oder Quartiertreffs. Von den eingereichten Dossiers fiel der Zuschlag auf die Residenz Au Lac, welche als Betreiberin der Buvette eng mit dem Verein X-Project zusammenarbeiten und so auch soziokulturelle Anlässe ermöglichen will.
Die Zusammenarbeit mit den Partnern soll den Stadtpark beleben
Die Stadt Biel verspricht sich mit beiden Partnern eine Belebung des Stadtparks, ein innovatives und abwechslungsreiches Angebot in der Buvette und generationenübergreifende Veranstaltungen.
Die Residenz Au Lac und das X-Project können bereits auf eine langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit im soziokulturellen, generationenverbindenden Bereich zählen. Früher direkte Nachbarn, besteht auch heute noch eine enge partnerschaftliche Beziehung, die nun dank dem neuen Buvette-Projekt in den Stadtpark transferiert werden kann.
Auch die Zusammenarbeit mit dem Quartierinfo und dem Stadtparkleist wurde bereits lanciert. Mit der künftigen Betreiberin wurde eine Absichtserklärung für den Abschluss eines 5-jährigen Mietvertrages mit Verlängerungsoption unterzeichnet.
Das Pförtnerhaus soll für 180'000 Franken saniert werden
Im Hinblick auf die Sanierung des Gebäudes hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 27. Oktober 2021 einen Verpflichtungskredit von 180'000 Franken für die Projektierung gesprochen.
Das denkmalgeschützte Gebäude wurde um 1871 als Pförtnerhaus des damaligen Stadtfriedhofes erbaut und markiert mit seiner qualitätsvollen Fassadengestaltung in der Formensprache der Neugotik prominent den Haupteingang des Stadtparkes.
Der Zustand des Gebäudes erfordert eine umfangreiche Sanierung. Insbesondere weist die Tragstruktur aufgrund von starken Setzungen und einer ungenügenden Dachkonstruktion Probleme auf. Nun soll das Gebäude unter Erhalt und Restaurierung der Fassaden saniert und einem neuen Lebenszyklus zugeführt werden.