Am Ostermontag, 18. April 2022, verlieren die Bienna Jets auch ihr zweites Spiel. Mit 22:12 müssen sie sich den Argovia Pirates geschlagen geben.
Geballte defensive Power bei den Bienna Jets Roster (v.l.n.r. Timo von Bodungen Nr.45, Charles Djurovic Nr.3, Julien Friedli Nr.54, Darius Willis (im Hintergrund), Gilles Sommer Nr.43) - Bie
Geballte defensive Power bei den Bienna Jets Roster (v.l.n.r. Timo von Bodungen Nr.45, Charles Djurovic Nr.3, Julien Friedli Nr.54, Darius Willis (im Hintergrund), Gilles Sommer Nr.43) - Bie - Bienna Jets
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Nach der Startniederlage in Luzern erwartete man von den Jets eine deutliche Antwort und eine andere Performance. Das Spiel begann erneut mit einem Paukenschlag in Richtung der Endzone der Pirates. Doch schon wie im Spiel vor einer Woche schafft man es nicht, kurz vor der Endzone einen Touchdown oder mindestens ein Fieldgoal zu erzielen.

Diese Situation erarbeiteten sich die Jets gleich zweimal im Startviertel, ohne Punkte zu erzielen. Das Spiel schien im Griff zu sein, und man konnte die Pirates trotz der eigenen Schwächen im Angriff weitestgehend kontrollieren.

Nach dem Ausfall eines der beiden Bieler Runningbacks wurde das Laufspiel für die Aargauer einfacher zu kontrollieren und sie konnten durch ihr ausgewogenes Spiel die Jets bis zur Pause zweimal mit einem TD zur 00:12-Pausenführung übertölpeln.

Bis zu diesem Zeitpunkt wirkte vor allem der Bieler Angriff zweitweise konfus, was sich darin widerspiegelte, dass erneut zu viele Pässe nicht gefangen wurden oder die Passrouten nicht mit dem Weg des Balls übereinstimmten.

Bienna Jets Punkten zu spät

Dies dürfte mit Sicherheit ein Thema gewesen sein in der Pausenansprache von Headcoach Darius Willis. Leider schien aber diese Ansprache nicht wirklich zu wirken, und vor allem der Angriff war auch im dritten Quarter nicht in der Lage, seine Möglichkeiten zu nutzen. Im Gegenteil: Die Pirates setzten noch einen weiteren Touchdown zur 00:19-Führung aufs Scoreboard.

Erst jetzt schienen die Jets zu erwachen, und nach einem abgefangenen Ball von Felber konnten sie auf 6:19 verkürzen: Es schien, dass das über lange Zeit ausgeglichene Spiel kippen könnte. Nach einem Fieldgoal der Pirates wurde die Aufgabe eines möglichen Sieges nicht einfacher, ehe Luca Wyss einen Ball fangen konnte und die Jets auf 12:22 heranführte.

Plötzlich funktionierte auch ein kleiner Teil der geworfenen Pässe. Einer dieser Pässe, der in der Endzone der Pirates endete, wurde aus Gründen, die nur einer der Schiedsrichter kannte, zurückgepfiffen. So wurde die Aufholjagd finale begraben.

Die Jets haben sich erneut selbst geschlagen, aber diese Erkenntnis bringt keine Punkte. Die Fehlerquellen sind eklatant erkennbar und sind mit Abstimmungsproblemen zu adressieren.

Bienna Jets müssen Angriffsleistung verbessern

Der Schwerpunkt liegt nun auf der gezielten Arbeit in den Trainings und der mentalen Einstellung, damit das Potenzial der möglichen Angriffsleistung endlich abgerufen werden kann.

Das nächste Spiel findet in St.Gallen gegen die Bears statt, welche auch ihr zweites Spiel knapp mit 6:5 gegen die Luzern Lions gewinnen konnten.

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