2019 gab Biel-Bienne ein grünes Licht für den Umzug der Abteilung Soziales in ein Mietobjekt im Esplanade-Komplex. Jetzt sind die neuen, hellen Räume bezogen.
Biel
Eine Strasse in der Stadt Biel. - Keystone
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Seit Anfang September arbeiten die rund 160 Mitarbeitenden der Abteilung Soziales im Esplanade-Komplex. Das bisherige Gebäude im Zentrum von Biel muss einer Grossüberbauung weichen. Der Umzug wurde dazu genutzt, Abläufe zu optimieren und moderne Technik zum Einsatz zu bringen. Davon profitieren alle Betroffenen.

Der Stadtrat hatte 2019 grünes Licht für den Umzug in ein Mietobjekt im Esplanade-Komplex gegeben. Jetzt sind die neuen, hellen Räume an der Alexander-Schöni-Strasse bezogen – und sie bieten viele funktionale Optimierungen.

So wurde in die Sicherheit ebenso investiert wie in die Besucherlenkung, wo ein modernes Ticketing die Besuchenden autonomer macht und die Sozialarbeitenden entlastet. Die langen Schlangen vor dem Sozialamt dürften so endlich der Vergangenheit angehören.

Gemeinsame Planung

Während der letzten zwei Jahre haben verschiedene Arbeitsgruppen Teilaspekte optimiert: Besucherlenkung, Sicherheit, Archivierung, Infrastruktur und Raumbewirtschaftung wurden gemeinsam mit den Mitarbeitenden erarbeitet.

Aber auch Sozialhilfebeziehende konnten ihre Überlegungen für einen besseren Empfang früh deponieren – sie wurden nun umgesetzt. So gibt es neu verteilte Wartezonen und PC-Arbeitsplätze auch für die Sozialhilfebeziehenden, wo sie Formulare ausfüllen können. Es sind Neuerungen, die klar zu weniger Abhängigkeit und mehr Selbstbestimmung führen.

Ein grosser Schritt in die Zukunft

Für alle Betroffenen ist der neue Standort ein grosser Schritt in die Zukunft. Er kommt zum richtigen Zeitpunkt. So kann sich die Abteilung Soziales nämlich in einer geeigneten Umgebung auf den erwarteten Anstieg der Fallzahlen vorbereiten.

Wenn im Rahmen der Covid-19-Pandemie die der Sozialhilfe vorgelagerten Systeme wie die Arbeitslosenversicherung oder die Kurzarbeit ihre ausserordentlichen Hilfen abbauen, werden mehr Menschen in prekäre Verhältnisse gelangen und auf Unterstützung angewiesen sein.

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