Bestehendes Bieler A5-Westastprojekt soll fallen gelassen werden

Weitere Bewegung beim Projekt des umstrittenen A5-Westasts von Biel: Die Dialoggruppe wird der Behördendelegation empfehlen, das bestehende Tunnelprojekt nicht weiterzuverfolgen. Das hat der Leiter des Dialogprozesses, Verkehrsexperte Hans Werder, nach einer Sitzung dieser Gruppe bekanntgegeben.

tunnel
Ein Auto in einem Tunnel. (Symbolbild) - Keystone

Werder sagte am Donnerstagabend an einem Point de Presse nach der Sitzung, die Dialoggruppe sei gemeinsam zu diesem Schluss gekommen. Es bestehe auch der Konsens, dass der Port-Tunnel vom Auflageprojekt abgelöst werden solle. Dieser Port-Tunnel soll als Zubringer zum Ostast realisiert werden; dies im Rahmen eines verkehrlichen Gesamtprojektes.

Am Donnerstag ging es laut Werder an der Sitzung um die langfristigen Lösungen zur Verbesserung der Verkehrssituation in Biel und Nidau. Wie aus einem am Abend verschickten Pressecommuniqué hervorgeht, will die Dialoggruppe als langfristige Lösung eine «unterirdische Lösung»- aber eben nicht in Form des bestehenden Projekts.

Werder sagte, die Dialoggruppe spreche sich nicht für eine «bestimmte präferierte Tunnelvariante» aus. Sie habe aber zuhanden der Behördendelegation Leitlinien für eine Tunnellösung formuliert. Diese Leitlinien gäben dieser Delegation Anhaltspunkte, in welche Richtung es gehen könne.

Am 15. Dezember muss die Dialoggruppe der Behördendelegation einen Schlussbericht abgeben. Laut Werder muss anschliessend die Behördendelegation bis Ende Jahr entscheiden, was sie dem Bund beantragen will.

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