Stadt und Kanton fordern von SRG Stopp der Zügelvorbereitung
Nach dem «deutlichen Signal» aus dem Nationalrat für den Erhalt des Radiostudios Bern fordern Stadt und Kanton Bern die SRG-Spitze auf, die Arbeiten zum Abzug des Studios zu stoppen.

Die Unternehmensleitung der SRG müsse sich nun rasch dem Dialog mit der Politik und der Zivilgesellschaft stellen, heisst es in einer gemeinsamen Medienmitteilung der Hauptstadtregion Schweiz, des Kantons und der Stadt Bern vom Dienstag. Man sei offen für entsprechende Gespräche.
Der politische Entscheid biete der SRG die Chance, gemeinsam mit allen Partnern eine bessere Lösung in Form «eines zukunftsträchtigen Kompromisses» zu suchen. Der Nationalrat habe ein «unüberhörbares Signal» an die Verantwortlichen gesendet, «diesen medienpolitisch falschen Prozess zu stoppen».
Erfreut zeigt sich am Dienstag auch die SRG Bern Freiburg Wallis. Die Mitgliedsgesellschaft der SRG Deutschschweiz fordert die SRG auf, der regionalen Verankerung und dem föderalen Charakter des gebührenfinanzierten Service-public-Unternehmens Rechnung zu tragen.