Sozialpartner weibeln für Metallbauer und Elektroinstallateure

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Sozialpartner im Kanton Bern sind grundsätzlich einverstanden mit den Plänen des Kantons, die Berufsfachschulen neu zu organisieren. Allerdings drängen sie darauf, dass die Berufe Metallbauzeichner/in und Elektroinstallateur/in an der Berufsfachschule Bern (gibb) bleiben können.

Kanton Bern
Fahne des Kantons Bern. (Symbolbild) - Keystone

Mitte September stellte der Kanton seine Pläne für eine Reorganisation der Berufsfachschulen vor. Im Kern geht es darum, die verschiedenen Berufe möglichst optimal auf die Standorte der Berufsfachschulen zu verteilen.

Manche Lehrberufe boomen seit langem, andere sind nicht mehr so stark nachgefragt. Dementsprechend gibt es Berufe mit zu vielen oder zu wenigen Standorten an den Berufsfachschulen.

So soll zum Beispiel der Beruf Fachfrau/Fachmann Betreuung Kind vom aktuellen Standort in Bern auf drei zusätzliche Standorte in den Regionen verteilt werden. KV- und Detailhandelsberufe sollen künftig an weniger Standorten angeboten werden.

Die Sozialpartner begrüssen jene Vorschläge, die auch von betroffenen Kreisen, namentlich den Berufsverbänden mitgetragen werden.

Kein Kompromiss konnte bisher bei den Berufen Metallbauer/in EFZ und Elektroinstallateur/in EFZ gefunden werden, wie die Sozialpartner in einer Mitteilung vom Dienstag schreiben. Hier sollen die Klassen an der Berufsfachschule Bern (gibb) geschlossen werden.

Die Bedeutung der Schulstandorte sei in diesen beiden Branchen offenbar ein Einflussfaktor bei der Berufswahl, heisst es von Seiten der Sozialpartner. An der gibb bestünden zudem bedeutende Synergien zu anderen Berufsfeldern und zur höheren Berufsbildung. Diese dürften nicht zerschlagen werden.

Zu den Sozialpartnern gehören der Gewerbeverband Berner KMU, der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern, die Berner Arbeitgeber, der Gewerkschaftsbund des Kantons Bern und die Dachorganisation der Angestelltenverbände, Angestellte Bern.

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