Das Museum im Lagerhaus in St. Gallen hat von Pro Infirmis das Label «Kultur inklusiv» erhalten. Es geht an Institutionen, die Menschen mit oder ohne Beeinträchtigung eine kulturelle Teilhabe ermöglichen.
Lagerhaus St. Gallen
Blick auf eine Strassenbrücke vor dem Lagerhaus-Areal in St. Gallen. - Keystone

Die Kunstinstitution sei das erste Museum im Kanton St. Gallen, das mit dem Label «Kultur inklusiv» ausgezeichnet worden sei, teilte das Museum im Lagerhaus am Dienstag mit. Mit seiner Ausrichtung auf Kunst in Grenzbereichen setze sich das Museum ein «für Diversität in der Kunst und im Kunstbetrieb».

Bei Ausstellungen werde auf eine barrierefreie Gestaltung geachtet. Es gebe partizipative Kultur- und Vermittlungsangebote, wie etwa Workshops für kognitiv beeinträchtigte Schülerinnen und Schüler oder für Menschen mit einer Demenzerkrankung.

Aktuell seien Führungen in Gebärdensprache in Vorbereitung. Zudem stünden Ausstellungstexte in «Leichter Sprache» zur Verfügung. Damit ermögliche das Museum im Lagerhaus gerade Besucherinnen und Besuchern, deren Bedürfnissen oft nicht berücksichtigt würden, die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur.

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