Lauperswil BE verwechselt Ja- und Nein-Stimmen zu Transitplatz
Der Kanton Bern muss das Abstimmungsresultat zum Transitplatz Wileroltigen korrigieren. Der Grund: Die Gemeinde Lauperswil verwechselte die Stimmen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Kanton Bern muss das Abstimmungsresultat zum Transitplatz Wileroltigen korrigieren.
- Der Grund: Eine Emmentaler Gemeinde verwechselte die Ja- und Nein-Stimmen.
- Die Korrektur ändert jedoch nicht viel am Gesamtergebnis.
Der Kanton Bern muss das Abstimmungsresultat zum Transitplatz Wileroltigen geringfügig korrigieren. Der Grund: Die Gemeinde Lauperswil im Emmental hat die Ja- und Nein-Stimmen verwechselt.
Gemeindeschreiber Jürg Sterchi bestätigte am Montag einen Bericht auf dem Online-Portal der «Berner Zeitung». In Wirklichkeit sagten in Lauperswil 410 Stimmende Nein zum Transitplatz für Fahrende. Nur 206 legten ein Ja in die Urne.
Minimale Veränderung am Gesamtergebnis
Der Stimmausschuss hatte genau das umgekehrte Resultat an die Zentrale in Bern weitergeleitet. Dem Gremium sei ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen, sagte Sterchi. Inzwischen habe er die Korrektur über das Regierungsstatthalteramt an die Staatskanzlei gemeldet.

Er sei am Montagmorgen stutzig geworden, berichtete Sterchi. Dass Lauperswil unter lauter Gemeinden mit Nein-Mehrheiten klar Ja gesagt habe, sei ihm seltsam vorgekommen. Nachforschungen führten dann zur Entdeckung des Fehlers.
Am Gesamtergebnis ändert das nicht viel. Die Befürworter der Vorlage holten am Wochenende kantonsweit fast 20'000 Stimmen mehr als die Gegner.