Mit der Einführung einer Elternzeit könnte die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Kanton Bern verbessert werden.
Elternzeit
Die Elternzeit soll die Rahmenbedingungen für eine für beide Elternteile gerechte Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit schaffen. (Symbolbild) - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Elternzeit kommt auf nationaler Ebene kaum vorwärts.
  • Daher wollen nun progressive Kantone wie Bern den Anfang machen.
  • Die Elternzeit würde die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern.

Eine Elternzeit würde die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern. Dieser Meinung ist das überparteiliche Komitee, das für ein Ja zur Elternzeit-Initiative wirbt.

Das Komitee präsentierte am Mittwoch, 26. April 2023, vor den Medien seine Argumente. Die Initiative kommt am 18. Juni 2023 vors Volk.

Sie verlangt die Einführung einer bezahlten 24-wöchigen Elternzeit, die zusätzlich zum bestehenden Mutterschaftsurlaub bezogen werden könnte.

Jeder Elternteil würde demnach je sechs Wochen erhalten, die restlichen zwölf Wochen könnten Mutter und Vater frei unter sich aufteilen.

Progressive Kantone müssen den ersten Schritt machen

Vor den Medien warben Grossratsmitglieder von SP, EVP und Grünen für die Initiative.

Weil es national mit der Elternzeit nicht vorangehe, müssten progressive Kantone den ersten Schritt machen. In Zeiten des Fachkräftemangels sei die Elternzeit ein wichtiger Standortvorteil.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

MutterGrüneVaterEVPSP