Wie die Stadt Bern angibt, soll die Buslinie zehn ab Dezember 2025 zwischen Bern Bahnhof und Köniz und Schliern mit Doppelgelenk-Trolleybussen betrieben werden.
bern
Die Stadt Bern. - keystone

Aktuell wird die Bernmobil-Linie zehn zwischen Köniz und Ostermundigen mit Gelenkbussen (Diesel, Gas) betrieben. Um die Kapazität auf dieser Strecke zu erhöhen und den Fahrplan durch ein weniger enges Taktintervall zu stabilisieren, soll der Ast Köniz und Schliern–Bern Bahnhof ab Dezember 2025 mit umweltfreundlicheren Doppelgelenk-Trolleybussen bedient werden.

Der Ast nach Ostermundigen wird auf Trambetrieb umgerüstet. Damit die elektrisch betriebenen und deutlich längeren Doppelgelenk-Trolleybusse auf dem Strassennetz zwischen Bern und Köniz und Schliern zirkulieren können, muss sichergestellt werden, dass die Haltestellen den Anforderungen der neuen Fahrzeuge genügen.

Zudem muss Bernmobil auf einem knapp drei Kilometer langen Abschnitt eine neue Fahrleitung erstellen, auf der übrigen Strecke wird der Bus im Batteriebetrieb fahren.

Anpassung auf Stadtgebiet

Auf dem Gebiet der Stadt Bern muss für die Einführung der Doppelgelenk-Trolleybusse auf der Linie zehn die Haltestelle Weissensteinstrasse (stadtauswärts) baulich angepasst werden. Die Haltekante kann am jetzigen Standort nicht erhöht und deshalb auch nicht hindernisfrei gestaltet werden.

Deshalb ist eine Verschiebung der Haltestelle nötig, sie soll neu gegenüber der Haltestelle stadteinwärts eingerichtet werden. Dank der Verschiebung kann die Haltestelle entsprechend den Vorgaben des Eidgenössischen Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) ausgestaltet und zudem mit einer normgerechten Veloumfahrung realisiert werden.

Alle anderen von der Umstellung betroffenen Haltestellen auf Stadtgebiet (Bahnhof, Hirschengraben, Monbijou, Eigerplatz, Weissensteinstrasse stadteinwärts und Dübystrasse) können mit den neuen Doppelgelenk-Trolleybussen angefahren werden.

Für die Anpassung der Haltestelle Weissensteinstrasse (stadtauswärts) beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Projektierungs- und Ausführungskredit von 1,37 Millionen Franken.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BernmobilFranken