Im Breitenrainquartier entsteht mit der Zusammenlegung der Begegnungszone Breitfeld und weiteren kleineren Abschnitten die grösste Begegnungszone in Bern.
Bern Ukraine Krieg
Der Kanton Bern hat eine Broschüre mit wichtigen Infosfür den Ernstfall verschickt. Der Zeitpunkt hänge aber nicht mit dem Ukraine-Krieg zusammen. - Keystone

Der «Breitsch» erhält die bisher grösste Begegnungszone der Stadt Bern. Auf sämtlichen Quartierstrassen zwischen der Tellstrasse und dem Nordring soll künftig Tempo 20 gelten. Im Norden wird die Begegnungszone von der Stand- und südlich von der Breitenrain-/Rodtmattstrasse eingegrenzt. Vom Tempo-20-Regime ausgenommen bleiben die Stauffacher- und die Scheibenstrasse.

Begegnungszonen erhöhen die Verkehrssicherheit und ermöglichen ein vielfältiges Quartierleben. Die grosse Begegnungszone wird durch Markierung und Signalisation umgesetzt. Auf aufwendige und teure Aufwertungsmassnahmen wie Möblierung oder bauliche Anpassungen wird verzichtet. Der Start der Arbeiten ist für die kommende Woche vorgesehen.

Die Pläne für die Begegnungszone waren bereits publiziert, und es gingen keine Beschwerden dagegen ein. Die grossflächige Begegnungszone Nordquartier geht auf die Initiative der Quartierorganisation Dialog Nordquartier zurück. Diese setzt sich seit langem für die Verkehrsberuhigung im Quartier ein. Sie hat zahlreiche Rückmeldungen aus dem Quartier erhalten, dass eine Ausweitung der bestehenden einzelnen Begegnungszonen gewünscht ist.

Die Planung und Realisierung kosten insgesamt 150'000 Franken. Der Kredit hierfür wurde vom Gemeinderat im Jahr 2020 gesprochen. Mit der Begegnungszone im Nordquartier entsteht nach Burgfeld, Breitfeld und Obstberg die vierte grossflächige Begegnungszone. Weitere geplante grosse Begegnungszonen sind Marzili, Aaregg, Weissenstein, Beaumont und Hochfeld. Letztere ist wegen Einsprachen blockiert.

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