Die Sanierung der Schule für Gestaltung Bern wird mehr kosten

Kanton Bern
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Wie der Kanton Bern meldet, hat der Regierungsrat einen Baukredit von gut 69,7 Millionen Franken für die Sanierung des Schulstandorts Schänzlihalde genehmigt.

bernapark deisswil franken
Auf dem ehemaligen Areal der Kartonfabrik Deisswil in Stettlen enstand der Bernapark für Wohnen, Arbeit und Freizeit. Auch die Schule für Gestaltung ist hier untergebracht. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Mit der Bewilligung des Baukredits macht der Regierungsrat des Kantons Bern den Weg frei für die langfristige Nutzung des Schulstandorts Schänzlihalde 31.

Das heute von der Schule für Gestaltung Bern und Biel belegte Gebäude ist ein entscheidendes Puzzleteil bei der Bereitstellung von dringend benötigtem Schulraum in Bern und Teil einer umfangreichen Rochade mehrerer Schulen.

Diese ist erforderlich, weil in den nächsten zehn Jahren die Stadtberner Gymnasien Neufeld und Kirchenfeld saniert werden müssen.

Ein Teil des Schulbetriebs wird verlegt

Während der Bauarbeiten wird ein Teil des Schulbetriebs beider Gymnasien an die Schänzlihalde verlegt, was teure Provisorien erübrigt.

Dennoch muss der Kanton wegen steigender Schülerzahlen für die Gymnasien temporär zusätzliche Flächen im Businesspark Liebefeld in Köniz anmieten.

Effizientere Nutzung der Schänzlihalde vorgesehen

Nach der Sanierung der Schänzlihalde 31 steht dem Kanton ein nachhaltiges, flexibel nutzbares und für 1200 Schüler konzipiertes Schulhaus zur Verfügung.

Die Auslastung des denkmalgeschützten Gebäudes wird verdreifacht. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 75,3 Millionen Franken.

Darin enthalten sind der vom Regierungsrat beantragte Baukredit von gut 69,7 Millionen Franken, die vom Kantonsparlament bereits bewilligten Kosten für die Projektierung und ein Studienauftrag von knapp 5,6 Millionen Franken.

Dei Teuerung macht run ein Drittel aus

Ursprünglich wurden die Gesamtkosten auf 48 Millionen Franken veranschlagt.

In dieser Schätzung waren die Aufwände für einen mehrjährigen Betrieb als Gymnasium und die Innenausstattung nicht berücksichtigt.

Rund ein Drittel der Mehrkosten entfällt auf die Teuerung. Der Grosse Rat behandelt den Baukredit in der Herbstsession 2023.

Das Gymnasium Neufeld zieht 2027 um

Nach Abschluss der Gesamtsanierung ziehen die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen des Gymnasiums Neufeld nach heutiger Planung 2027 an die Schänzlihalde und in den Businesspark Liebefeld.

Im gleichen Jahr starten im Neufeld die Sanierung des Hauptgebäudes und der Bau des Ersatzneubaus.

Voraussichtlich 2031 wird der Schulbetrieb wieder ins erneuerte Gymnasium zurückkehren. Im Anschluss erfolgt die Sanierung des Gymnasiums Kirchenfeld.

Das entsprechende Bauprojekt wird in den nächsten Jahren ausgearbeitet.

Bernapark und Businesspark werden länger nutzbar sein

Die angemieteten Flächen im Bernapark in Stettlen sowie im Businesspark im Liebefeld stehen dem Kanton auch nach 2035 zur Verfügung.

Zu diesem Zeitpunkt sollen die Sanierungen der Gymnasien Neufeld und Kirchenfeld abgeschlossen sein.

Die Mietdauer im Businesspark kann bis 2043 verlängert werden, jene im Bernapark bis 2049. Ob diese Optionen eingelöst werden, ist derzeit noch offen.

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