Corona-Einschränkungen führen in Bern zu mehr Sprayereien

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres sind in Bern viel mehr Züge der BLS und viel mehr Gebäude versprayt worden als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Bei der BLS waren es 200 Züge - gleich viele wie im ganzen Jahr 2019.

BLS Reisezentrum
Die BLS schreibt auch 2021 schlechte Zahlen. - sda - Keystone/Christian Beutler

In Bern stellte der Verein «CasaBlanca» bis Ende Juni über 200 Tags oder Graffiti mehr als im ersten Halbjahr 2019 fest, wie Geschäftsführer Lukas Manuel Herren dem Lokalradio Energy Bern sagte. Herren geht davon aus, dass die Zunahme auf geschlossene Schulen und Homeoffice zurückgeht.

«Die Langeweile hat wohl dazu animiert, Sprayereien anzubringen», sagte er in einem am Mittwoch ausgestrahlten Beitrag.

Auffallend sei, sagt Herren laut einer Mitteilung des Berner Senders weiter, dass hauptsächlich Häuser in den Quartieren verschmiert wurden. Die Innenstadt war weniger betroffen. Herren geht davon aus, dass dies an der Schliessung von Geschäften und Beizen während des sogenannten Lockdowns liegt. Damals lief in der Innenstadt nichts.

BLS-Mediensprecherin Tamara Traxler bedauerte im Gespräch mit Radio Energy Bern die Sprayereien an Zügen: «Jeder Zug, der versprayt worden ist, wird so rasch wie möglich aus dem Verkehr gezogen. Das ist ärgerlich, denn die BLS muss in diesem Fall einen Ersatzzug einsetzen.»

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