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Zum Saisonstart: BSV Bern unterliegt dem Meister trotz starker Moral

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Der BSV Bern liefert dem Meister Kadetten Schaffhausen einen harten Kampf. Am Ende verlieren die Berner allerdings mit 27:31.

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Der BSV Bern zeigt gegen den amtierenden Meister eine starke Moral – verliert am Ende aber trotzdem. - BSV Bern

Der BSV Bern bot den favorisierten Kadetten Schaffhausen über weite Strecken einen harten Kampf. Immer wieder gelang es den Stadtbernern, sich trotz Rückständen zurückzumelden, doch am Ende verhinderten Eigenfehler und ausgelassene Chancen eine Überraschung.

Mit 27:31 nahmen die Kadetten die Punkte mit nach Schaffhausen.

Die Partie begann mit einem Rückschlag: Gleich die erste Stadtberner Chance scheiterte an Kadetten-Torhüter Bergmann, während die Gäste im Gegenzug durch Maros und Meister mit 0:2 in Führung gingen.

Der BSV liess sich jedoch nicht beirren. Weingartner holte einen Penalty heraus, den Wanner sicher verwandelte und Kusio traf trotz drohendem Zeitspiel.

In dieser Phase übernahm der BSV zunehmend das Kommando: Seravalli parierte einen Siebenmeter von Rhikardsson, und Kusio drehte die Partie mit seinem vierten Treffer zum 5:4. Die Stadtberner gingen damit erstmals in Führung.

Bis Mitte der ersten Halbzeit wechselte die Führung mehrfach hin und her.

Besonders auffällig war Kusio, der immer wieder Lösungen fand. Neuzugang Jonas Kalt, erzielte in der 21. Minute seinen Premierentreffer im BSV-Dress.

Doch die Kadetten blieben abgeklärt und nutzten kleine Nachlässigkeiten konsequent aus. Kurz vor der Pause zogen sie mit drei Treffern in Serie auf 15:18 davon – ein ärgerlicher Rückstand, da der BSV bis dahin stark mithalten konnte.

Starke Paraden, zu viele Fehler

Nach dem Seitenwechsel starteten die Stadtberner erneut mutig. Jauer verkürzte, Seravalli glänzte weiter mit Paraden und hielt sein Team im Spiel.

Doch im Angriff vergab der BSV zu viele Möglichkeiten. Immer wieder kämpfte sich der BSV heran – so traf Weingartner in das leere Tor zum 20:23 und Wanner mit einem Doppelschlag zum 22:26 und 23:26. Besonders erfreulich war auch der erste Treffer von Luc Stettler im BSV-Dress.

Doch in den entscheidenden Momenten unterliefen den Stadtbernern einfache Ballverluste, die Schaffhausen eiskalt bestrafte. In den letzten Minuten stemmte sich der BSV nochmals gegen die Niederlage.

Kalt traf zum 25:28, Seravalli parierte einen weiteren Penalty und Jauer verwandelte vom Siebenmeterpunkt zum 27:30. Doch die Gäste blieben souverän und setzten mit dem 27:31 den Schlusspunkt.

Bern schöpft Zuversicht trotz Niederlage

Fazit: Der BSV Bern zeigte gegen den amtierenden Meister eine starke Moral, eine solide Deckungsarbeit und konnte sich auf einen glänzend aufgelegten Seravalli verlassen.

Entscheidend waren am Ende jedoch die vielen technischen Fehler und ausgelassenen Chancen, die Schaffhausen gnadenlos ausnutzte.

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