Vor ihrer Eröffnung nach der Corona-Pandemie sollen die Berner Schulen so ausgerüstet werden, dass sie die Hygieneregeln des Bundesamtes für Gesundheit einhalten können. Das fordert der Berufsverband Bildung Bern.
Schulabgänger Zug
Ein Schulzimmer. (Symbolbild) - Keystone

Dazu müssten die Schulen und Ausbildungsstätten entsprechend vorbereitet und ausgerüstet werden.

Wann die Schulen wieder geöffnet werden, ist derzeit noch offen. Die aktuelle Schliessung aufgrund des Coronavirus dauert vorerst bis am 19. April. Der Bundesrat wird zusammen mit Fachpersonen bestimmen, wann in der Schweiz der Schulalltag wieder einkehren soll.

Der Berufsverband der Lehrpersonen hält wenig von rein politisch oder wirtschaftlich motiviertem Druck für einen Rückkehr zur Normalität. Vielmehr sollten die gesamtgesellschaftlichen Interessen und gesundheitlichen Risiken sorgfältig abgewogen werden, hält Bildung Bern in einer Mitteilung vom Dienstag fest.

Ungeachtet des Zeitpunkts der Wiedereröffnung müssen die Schulen ausgerüstet sein, um die Vorgaben des Bundes einzuhalten. Konkret bedeutet dies zum Beispiel: Papierhandtücher, Flüssigseife und Oberflächendesinfektionsmittel sind in allen Schulzimmern ausreichend vorhanden. Für die zuverlässige Bereitstellung dieser Infrastruktur seien die Behörden zuständig und verantwortlich, schreibt Bildung Bern.

Besonders gefährdete Lehrpersonen und Schulleitungen sollen weiterhin von zuhause aus arbeiten dürfen, sofern die Hygienevorschriften und die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können. Ist dies nicht möglich, sollen sie mit ärztlichem Attest - unter Lohnfortzahlung beurlaubt werden. Ein gelegentlicher Lektionen-Ausfall ist laut Bildung Bern in Kauf zu nehmen.

Bildung Bern ist der Berufsverband für alle Fachpersonen Schulbildung im Kanton Bern. Der Verband zählt gut 10‘000 Mitglieder.

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