Regierung

Berner Regierung will staatlichen Forstbetrieb ausgliedern

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Bern,

Der Berner Regierungsrat will den kantonalen Forstbetrieb in eine privatrechtliche Aktiengesellschaft umwandeln.

Regierungsrat
Der Berner Regierungsrat. (Archivbild) - Keystone

An den Eigentumsverhältnissen ändert sich aber nichts: Der Kanton Bern soll Besitzer des heutigen Staatswaldes bleiben.

Für die Ausgliederung des Forstbetriebs ist eine Änderung des Waldgesetzes nötig. Die Umweltdirektion eröffnete dazu die Vernehmlassung, wie der Regierungsrat am Montag, 19. Dezember 2022, mitteilte.

Künftig soll der Staatswald durch eine Aktiengesellschaft bewirtschaftet werden.

Der Kanton soll aber Allein- oder Mehrheitsaktionär der neu gegründeten Aktiengesellschaft werden und bliebe somit Besitzer des Waldes.

Fehlende unternehmerische Flexibilität Grund für die Änderung

Grund für die vorgeschlagene Änderung sei die fehlende unternehmerische Flexibilität das Staatsforstbetrieb, gab die Regierung an.

So könne beispielsweise der staatlich geführte Betrieb nicht auf «gezielte massgeschneiderte IT-Lösungen der Branche» setzen.

Die Kosten für die Ausgliederung beliefen sich auf einmalige knapp vier Millionen Franken.

Rund 40 Personen beschäftigt

Der Forstbetrieb beschäftigt rund 40 Personen.

Falls der Betrieb in eine Aktiengesellschaft ausgelagert wird, sollen die Mitarbeitenden einen «möglichst gleichwertigen Arbeitsvertrag» erhalten, teilte der Regierungsrat weiter mit.

Die Vernehmlassung dauert bis am 20. März 2023.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

374 Interaktionen
Nach Zürchern
Martin Jucker Kolumne
91 Interaktionen
Martin Jucker

MEHR REGIERUNG

russland
Britische Regierung
Klimastiftung Schweiz
Nidwalden
Regierungsgebäude
3 Interaktionen
Mit Nothilfe
Online-Dienst X
Kaschmir-Konflikt

MEHR AUS STADT BERN

YB Servette FC Basel
13 Interaktionen
0:0 in Genf
GC YB WSL
3 Interaktionen
Last-Minute-Tor
de
«Glück erarbeitet»
GP bern
Auch 4000 Kinder