Die Sanierung der Berner Frauenklinik zieht sich in die Länge. Statt Ende 2022 ist die Klinik erst im Jahr 2024 fertig saniert.
Die Frauenklinik des Inselspitals Bern.
Die Frauenklinik des Inselspitals Bern. - Keystone

Die Medienstelle der Inselgruppe bestätigte am Montag nachmittag einen entsprechenden Bericht von «Bund» und «Berner Zeitung». Grund für die Verzögerung seien die schlechte Bausubstanz des Gebäudes und die seit Sommer 2021 andauernde Schadstoffsanierung.

Die Entfernung des 2021 entdeckten Schimmels und die Behebung von Mängeln aus der Bauzeit führen zwangsläufig zu Mehrkosten, wie die Medienstelle weiter schrieb. «Wie hoch diese ausfallen, ermitteln wir derzeit.»

Die Frauenklinik stammt aus dem Jahr 2002. Der Insel-Verwaltungsrat beschloss 2017 die Sanierung des mit Baumängeln behafteten Gebäudes. Er ging damals von Kosten von etwas über 100 Millionen Franken aus.

Die Inselgruppe bestätigte am Montag auch Angaben in den beiden Zeitungen, wonach ein Umzug der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD) aufs Insel-Gelände nicht weiterverfolgt wird. Die entsprechenden Optionen hätten sich als nicht umsetzbar erwiesen.

Die UPD bleiben demnach auf dem Waldau-Areal. Zur Debatte stand ein Umzug ins Lory- und ins Anna-Seiler-Haus auf dem Insel-Gelände.

Am bereits bestehenden Standort der UPD auf dem Inselareal - an der Murtenstrasse 21 - ändert sich nichts, wie die Inselgruppe weiter schreibt. Die Weiterführung der heutigen Präsenz der UPD sei unbestritten und liege im Interesse beider Parteien.

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