Die Preise für Eigenheime sind im Kanton Bern innert eines Jahres um 3,2 Prozent gestiegen. Das hat eine Analyse der aktuellsten Freihandtransaktionen ergeben, welche die Berner Kantonalbank (BEKB) per Ende September vornahm.
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Anlagen, welche gewisse Bereiche ausschliessen, sind dabei der beliebteste Investmentansatz. (Symbolbild). - Keystone

Wie sie am Mittwoch mitteilte, sind seit September 2020 die Immobilienpreise in sämtlichen bernischen Regionen gestiegen. Die mit Abstand grössten Steigerungen sind im Verwaltungskreis Obersimmental-Saanen zu verzeichnen (+7 Prozent), gefolgt von Frutigen-Niedersimmental (+ 5,2%).

In den bekannten Berner Oberländer Tourismusdestinationen hätten die Preise nach einem kurzzeitigen Unterbruch wieder zugelegt, schreibt die BEKB dazu. Der Zweitwohnungsmarkt habe einen erheblichen Einfluss auf diese Dynamik. Überdurchschnittliche Wertsteigerungen ergab die Analyse aber auch für die Verwaltungskreise Bern-Mittelland (+3,9%) und Biel (+3,5%).

Laut der BEKB-Analyse verläuft der Anstieg der Immobilienpreise im Kanton Bern moderater als in anderen Kantonen. Dort gibt es laut der Bank Wachstumsraten von jährlich fünf bis acht Prozent. Als Grund für die höhere Nachfrage nennt die Berner Kantonalbank die Corona-Pandemie.

Jeweils halbjährlich veröffentlicht die BEKB Zahlen zu den neusten Entwicklungen im Immobilienmarkt. Seit dem Beginn der Analysen im Jahr 1998 haben die Eigenheimpreise im Kanton Bern um 70 Prozent zugenommen.

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