Wer im Kanton Bern ab Montag eine Auffrischungsimpfung will, kriegt diese nur noch nach vorgängiger Terminbuchung. Deshalb wird es für Berechtigte ab Montag nicht mehr möglich sein, sich in den sogenannten Impf-Pop-ups in Einkaufszentren rasch den «Booster» abzuholen.
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Coronavirus: Die Nachfrage nach Auffrischimpfungen ist gross. (Symbolbild) - sda

Die kantonale Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) begründet den Systemwechsel mit der Freigabe der Auffrischungsimpfung für neue Impfgruppen. Wie sie am Freitag mitteilte, erfahren am Montag rund 200'000 Personen neu per SMS oder Brief, dass sie auf der Corona-Internetseite des Kantons Bern einen Booster-Termin buchen können.

Termine werden aber erst für die Monate Januar und Februar gebucht werden können: Im Monat Dezember werden laut GSI vor allem noch die Personen aus den ersten Impfgruppen die Booster-Impfung erhalten. Das sind über 65-Jährige, besonders Gefährdete und das Gesundheitspersonal.

Pop-up-Impfzentren betreibt der Kanton Bern in der Ikea Lyssach, im Panoramacenter Thun, im Shoppyland Schönbühl und in Bern-Westside. Entscheiden sich Personen dort spontan für eine Erst- und Zweitimpfung, also eine Grundimmunisierung, sind die Impfzentren weiterhin ohne Terminvereinbarung zugänglich.

Künftig wird die Impf-Telefon-Hotline ausschliesslich Personen zur Verfügung stehen, die sich ursprünglich per Telefon für die Erst- und Zweitimpfung angemeldet hatten.

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