Nach mehreren Jahren und zuletzt coronabedingter Pause feiert Bern seit Freitag, 24. Juni 2022, wieder ein Stadtfest.
Die Organisatoren des Berner Stadtfests hoffen auf möglichst viele Besucherinnen und Besucher. (Symbolbild)
Die Organisatoren des Berner Stadtfests hoffen auf möglichst viele Besucherinnen und Besucher. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT

Für welsches Flair sorgte am frühen Freitagabend auf dem Bundesplatz beispielsweise die französisch-schweizerische Band Carrousel, die bereits ein beträchtliches Publikum anlockte.

Bis am Sonntag stehen über 100 Acts auf dem Festprogramm, darunter auch Grössen der Unterhaltungsbranche wie Francine Jordi, aber auch Newcomer und viel «Hausgemachtes» aus Bern. Von Hip-Hop bis bodenständig wird alles geboten. Auch Überraschungsgäste soll es noch geben.

Buntes Strassentreiben umrahmt das Fest

In den Gassen reihen sich Essens- und Getränkestände an Marktstände mit dem üblichen Chilbi-Kitsch, politische Parteien werben um die Gunst des Publikums, während nebenan Churros gebacken, Mandeln gebrannt und Bratwürste grilliert werden.

Im Verlauf des Abends begannen sich die Gassen und Plätze zu füllen. Nach Gewittern und Regenschauern am Nachmittag zeigte sich das Wetter dem Stadtfest am frühen Freitagabend einigermassen hold – kein lauer Sommerabend zwar, aber immerhin trocken.

Stadtfeste haben in Bern keine ausgeprägte Tradition. Die letzten fanden in unregelmässigen Abständen 1991 und 2016 statt. Nach der Pandemie verspürten die Leute wieder das Bedürfnis nach Zusammensein und miteinander etwas erleben, zeigte sich Stadtpräsident Alec von Graffenried im Programmheft des Stadtfests überzeugt. Gemeinsame Erinnerungen seien wichtig, denn sie stärkten die Identität und den Zusammenhalt.

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