Auf dem Areal Goumoënsmatte im Weissenbühlquartier soll eine Schulanlage mit Doppelturnhalle entstehen.
Bern Ukraine Krieg
Der Kanton Bern hat eine Broschüre mit wichtigen Infosfür den Ernstfall verschickt. Der Zeitpunkt hänge aber nicht mit dem Ukraine-Krieg zusammen. - Keystone

Im Stadtteil Mattenhof-Weissenbühl muss die Stadt Bern in den nächsten Jahren neuen Schulraum schaffen. Im August 2019 bewilligte der Stadtrat einen Projektierungskredit für den Neubau einer Schul- und Sportanlage mit Doppelturnhalle und öffentlicher Grünanlage auf dem Areal Goumoëns.

Heute befindet sich am Standort Goumoëns unter anderem das Beachcenter Bern. Zuerst war geplant gewesen, das Beachcenter mit der Schulnutzung auf dem Areal Goumoëns zu kombinieren. Aufgrund von Widerständen aus Politik und Bevölkerung wurde die Verlegung des Beachcenters Bern an einen anderen Standort geprüft. Die entsprechenden Abklärungen sind nun abgeschlossen.

Standort Weyermannshaus wird weiterverfolgt

Die vier Alternativstandorte Gaswerkareal, Sporthalle Weissenstein, Weyermannshaus und die Grundstücke 2260/2261 in Belp wurden vertieft geprüft. Der Gemeinderat hat nun entschieden, das Beachcenter an einen anderen Standort zu verlegen und die Variante Weyermannshaus weiterzuverfolgen.

Es handelt sich dabei um eine städtische Parzelle östlich des Autobahnviadukts, wo sich heute ein Skaterpark befindet. Der Standort Gaswerkareal dient als Rückfallebene, falls die Variante Weyermannshaus nicht realisiert werden kann. Der Standort Weyermannshaus erwies sich als nahezu optimal geeignet.

Die Beachvolleyball-Nutzung kann gut in das bestehende Sport- und Freizeit-Cluster integriert werden und ermöglicht Synergien mit den bestehenden Volleyball-Feldern. Zudem ist der Standort verkehrstechnisch gut erschlossen und eine Realisierung durch Beachvolley Bern im Baurecht wäre möglich.

Nutzungsdruck auf dem Areal reduziert

Mit der Auslagerung des Beachcenters und der Reduktion von drei Schulklassen wird das Volumen des Neubaus und der Bedarf an Aussenflächen reduziert. Der Nutzungsdruck auf dem Goumoënsareal nimmt dadurch ab. Gleichzeitig kann das schweizweit einmalige Sportangebot im Bereich Beachvolleyball in der Stadt Bern erhalten bleiben.

Der Gemeinderat erhofft sich mit diesem Entscheid, eine tragfähige Lösung für alle Anspruchsgruppen zu finden. In einem nächsten Schritt werden weitere Abklärungen und die nötigen Planungsarbeiten an die Hand genommen. Für die geplante Schulanlage Goumoëns muss nun das Wettbewerbsprogramm überarbeitet werden, der entsprechende Wettbewerb soll 2021 gestartet werden.

Ad
Ad