In den letzten vier Jahren haben im Kanton Bern 256 Bauernbetriebe auf biologische Landwirtschaft umgestellt. Damit konnten laut Behörden die Ziele der Bio-Offensive 2020 erreicht werden.
Ernte von Bio-Möhren
Ernte von Bio-Möhren - dpa/dpa/picture-alliance

Die Offensive war 2016 gestartet worden, um das Potenzial im Biomarkt besser auszuschöpfen, wie der Kanton Bern am Mittwoch in Erinnerung rief. Laut Medienmitteilung hat die biologisch bewirtschaftete Fläche in den letzten vier Jahren um insgesamt 2080 Hektaren auf 6529 Hektaren Ackerfläche zugenommen.

Zwar haben 2019 lediglich 34 Betriebe auf Bio-Produktion umgestellt, das sind weniger als im im Vorjahr, als 57 Umstellungen erfolgten. Dieser tiefere Zuwachs zeige, dass die Betriebe auf die teilweise vorhandene Marktsättigung reagieren, heisst es in der Mitteilung weiter.

So war bei einzelnen Produkten wie Schweinefleisch oder Milch das Angebot teilweise grösser als die Nachfrage. Bei der Milchproduktion besteht laut Behörden eine Warteliste für Betriebe, welche die zweijährige Umstellungsphase hinter sich haben und ihre Milch mit dem Bio-Label und einem höheren Preis liefern möchten.

Seit Beginn der Bio-Offensive im Frühling 2016 haben 256 Betriebe auf Bio umgestellt. Heute arbeiten und produzieren laut Mitteilung 14 Prozent der Berner Landwirtschaftsbetriebe nach Bio-Richtlinien.

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