2050 wohnen 160'000 Personen in Bern
Die Stadtberner Bevölkerung wächst bis ins Jahr 2050 voraussichtlich auf knapp 160'000 Personen an. Bereits 2035 dürften in der Stadt Bern über 154'000 Personen wohnen.

Gemäss Bevölkerungsprognose wird die Stadt Bern bis ins Jahr 2050 auf knapp 160'000 Personen anwachsen. Ein hohes Szenario kommt sogar auf 162'000 Personen, während ein tiefes mit einer Bevölkerung von 152'000 Personen rechnet.
Nach dem mittleren Szenario steigt die Bevölkerung durchschnittlich um 550 Personen pro Jahr, was einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 0,36% entspricht. Von 2017 bis 2050 wird die Zahl der Schweizerinnen und Schweizer um gut 6'800 Personen zunehmen, während die Zahl der ausländischen Personen um gut 10'300 Personen zunehmen wird.
Bei den Frauen und Männern, wird die Zunahme je rund 8'500 Personen ausmachen. Weil die Männer heute weniger zahlreich sind, werden sie prozentual stärker wachsen als die Frauen.
Bevölkerung wird älter
Die demografische Alterung wird in Zukunft auch vor den Städten nicht Halt machen. Die Bevölkerungsgruppe der 80-Jährigen und Älteren ist zwar in den letzten Jahren gesunken, wird aber ab dem Jahr 2021 zu wachsen beginnen.
Sie ist auch die Altersgruppe, die bis 2050 mit 58,1% die grösste prozentuale Zunahme erfahren wird, gefolgt von der Gruppe der 15- bis 19-Jährigen (+29,1%), den 60- bis 64-Jährigen (+21,2%), den 65- bis 79-Jährigen (+21,0%), den 4- bis 14-Jährigen (+17,7%) und den 20- bis 59-Jährigen (+5,0%). Die Gruppe der 0- bis 3-Jährigen stagniert.
Die unterschiedlichen Entwicklungen der Bevölkerungsgruppen nach Alter sind auch in der Entwicklung der Bevölkerungspyramide veranschaulich
Grösste Zunahmen in Bümpliz-Oberbottigen und Kirchenfeld-Schosshalde
Gegenüber dem Jahr 2017 steigt die Bevölkerung bis im Jahr 2050 stadtweit um 17'169 Personen. Die grösste absolute Zunahme wird mit einem Plus von 5'032 Personen im Stadtteil Bümpliz-Oberbottigen erwartet, gefolgt von Kirchenfeld-Schosshalde (+4'588), Mattenhof-Weissenbühl (+2'820), Breitenrain-Lorraine (+2'765), Länggasse-Felsenau (+1'895) und Innere Stadt (+69). Relativ gesehen erfährt der Stadtteil Kirchenfeld-Schosshalde mit 17,0% die grösste Zunahme vor Bümpliz-Oberbottigen mit 14,4%.