Wie die Gemeinde Wattenwil berichtet, ist man sich der zukünftigen Probleme in der Bildung bewusst und versucht frühzeitig gegenzusteuern.
Oberstufenzentrum Wattenwil an der Hagenstrasse 7b in Wattenwil.
Oberstufenzentrum Wattenwil an der Hagenstrasse 7b in Wattenwil. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Wattenwil, der Kanton Bern oder besser gesagt die ganze Schweiz, steht vor riesigen Herausforderungen im Bereich Bildung.

Die Anforderungen, welche an die Schüler nach Absolvierung der Schule gestellt werden, sind in einem stetigen und schnellen Wandel.

Der akute Mangel an Fachkräften sorgt dafür, dass Stellen über eine längere Zeit unbesetzt bleiben.

Wahrscheinlich wird man über kurz oder lang nicht darum herumkommen, Klassen zusammen zu legen oder die Wege in den Beruf als Lehrer zu vereinfachen.

Die Erwartungen an die Schule haben sich geändert

Die Globalisierung und all die Konflikte auf der Welt sorgen dafür, dass in der Schweiz die Vermischung unterschiedlichster Kulturen schneller vorangetrieben wird.

Ohne dies in irgendeiner Weise wertend zu meinen, erhöht auch dies den «Blumenstrauss» an Herausforderungen an den Schulen.

Doch auch die Erwartungen der Gesellschaft an die Schule respektive an die Lehrkräfte haben sich massiv verändert.

Wo sich früher in Konfliktsituation die Eltern praktisch immer auf die Seite der Lehrkräfte gestellt haben, erlebt man einen 180 Grad Wandel. «Das eigene Kind kann sich unmöglich falsch verhalten haben».

Lehrkräfte und die psychischen Probleme der Kinder

Doch immer mehr erwartet die Gesellschaft, dass die Schule die Kinder miterzieht und bei psychischen Problemen unterstützt.

Doch sind weder die Lehrkräfte noch die Schulleitung dafür ausgebildet und es fehlt ihnen schlichtweg die Zeit.

Wattenwil darf sich glücklich schätzen, sich auf eine so hervorragende Schule verlassen zu dürfen.

Hier gilt es auch der Bevölkerung zu danken, welche stets mithalf, indem den notwendigen Investitionskrediten zugestimmt wurde.

Weitere Investitionen in den Bildungsbereich erwartet

Als rohstoffarmes Land gibt es keine bessere Investition als die Ausbildung der nächsten Generation.

Weitere Investitionen in den Bildungsbereich werden erwartet. Seien dies Investitionen, um die Schulwegsicherheit zu erhöhen oder Investitionen in die Infrastruktur.

Zu guter Letzt wird sich Wattenwil die Frage stellen müssen, ob man den Kindern den Zugang zur Schulsozialarbeit ebenfalls ermöglichen wolle.

Eine nicht wirklich messbare Investition, jedoch enorm wichtig, um das «System Schule» weiterhin mit möglichst wenig Sand im Triebwerk laufen zu lassen.

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