Fabienne Menzi ist seit fünf Jahren beim VBC Seftigen. Sie spielt in der 4. Liga und trainiert die U19. Mit Nau.ch spricht sie über die bisherige Saison.
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Das Podest der Volley-Night vom VBC Seftigen. - zVg
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Der Volleyballclub Seftigen besteht aus neun Teams. Mit 80 aktiven Mitgliedern ist es ein relativ grosser Verein. «Es ist sehr schön, dass alle Teams gleichwertig behandelt werden», erklärt Fabienne Menzi gegenüber Nau.ch. Sie habe das auch schon anders erlebt.

Die 28-Jährige kam vor fünf Jahren durch eine Freundin zum VBC Seftigen. «Eigentlich habe ich gewechselt, um selbst wieder mehr zu spielen. Ich wollte mich mehr auf mich konzentrieren.» Sie sei schon vorher als Trainerin bei einem anderen Verein engagiert gewesen.

Doch der Trainermangel und ihre zuvorkommende Art hatte sie dazu gebracht bei den U15-Juniorinnen in Seftigen zu assistieren. Vor zwei Jahren übernahm sie dann die Juniorinnen der U19. Das Team wurde ganz neu zusammengestellt. «Es brauchte etwas Anlaufzeit. Ich kannte die Spielerinnen nicht und sie mich nicht.»

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Fabienne Menzi. - zVg

Menzi ist dafür umso glücklicher über die jetzige Situation. «Sie haben enorme Fortschritte in dieser Saison gemacht. Am 22. Januar konnten wir gegen ein starkes Muri unser Spiel durchziehen.» Am 1. Februar habe es dafür ein kleines Tief gegen den VBC Münsingen gegeben.

«Mir gefällt sehr, wie familiär es im Club ist»

Mental seien sie sicher noch verbesserungswürdig. «Unser Team besteht aus Spielerinnen von 14 bis 17 Jahren. Wenn uns zu viele Fehler passieren, haben wir manchmal Mühe ins Spiel zurückzufinden.» Das sei aber normal bei einem so jungen Team.

Obwohl sie selbst nicht von Seftigen ist, fühlt sie sich im Verein wie zu Hause. «Mir gefällt sehr, wie familiär es im Club ist. Ich konnte sehr viele neue Freundschaften schliessen.» Für Vereinsanlässe, wie die Volley-Night im Oktober, wäre jedoch fast keine Zeit.

Sie würden eigentlich nur im April eine Trainingspause machen. Dafür sei sie mit ihren Juniorinnen zum Saison-Abschluss in die Trampolinhalle in Belp gegangen. «Die Spielerinnen kennen sich fast alle aus der Schule. Sie machen auch privat viel zusammen.»

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Die U19-Juniorinnen des VBC Seftigen. - zVg

Die Trainerin spielt auch im ersten Damenteam in der 4. Liga mit. Sie wären letztes Jahr leider abgestiegen. «Das Ziel ist gewesen wieder aufzusteigen. Doch der starke VBC Thun hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.»

Rückblick auf die Saison

Das zweite Team der Damen bestreitet die Meisterschaft in der 5. Liga. «Das Team besteht aus jungen Spielerinnen. Wir möchten mit dem Einsatz von Juniorinnen deren Spielpraxis fördern.» Sie befinden sich momentan im Mittelfeld.

Auch eine Herrenmannschaft gehört zum Volleyballclub. «Die Herren in der 4. Liga haben Spieler von Jung bis Alt und von Erfahren bis Unerfahren. In einer starken Gruppe sind sie im guten Mittelfeld klassiert.»

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Die Herren des VBC Seftigen. - zVg

Für die U17-Juniorinnen sei es schwierig gegen grosse Teams mitzuhalten. «Viele junge Spielerinnen hier ihre erste Meisterschaft auf dem Grossfeld, also sechs gegen sechs. Zudem haben sie die Möglichkeit in der U19 zu trainieren, um sich zu verbessern.» Die Saison würde zurzeit leider nicht nach Wunsch verlaufen.

Die Juniorinnen in der U15 bestehen aus zwei Teams. «Sie werden nach ihren Leistungen und ihrem Potenzial eingeteilt. Es ist toll, dass wir diese Möglichkeit haben.» Allgemein so viel Nachwuchs zu haben sei schön.

Sie würden jedoch keine Meisterschaft spielen. Es gebe etwa an vier Wochenenden im Jahr ein Turnier. Dasselbe gilt für das Team der U12-Juniorinnen. Auf diesem Niveau wird der Ball noch gefangen und geworfen. Dies sei für die Entwicklung der Spielerinnen ein wichtiger Schritt.

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Die U17-Juniorinnen des VBC Seftigen. - zVg

Nächste Heimspiele

Die U17-Juniorinnen spielen am 19. Februar gegen Volley Köniz. Das Spiel beginnt um 19 Uhr. Eine Woche später, am 26. Februar, treffen die U19-Juniorinnen ebenfalls um 19 Uhr auf Volley Köniz a.

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