An einer Primarschule in Basel ist es möglicherweise zu sexuellen Übergriffen gekommen. Gegen eine Lehrperson haben Eltern Strafanzeige eingereicht. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Im Fach Mathematik sind die Schweizer Schülerinnen und Schüler immer noch gut klassiert, während sie beim Lesen und im Fach Wissenschaft den OECD-Durchschnitt nur noch knapp übertreffen.  (Archivbild)
Im Fach Mathematik sind die Schweizer Schülerinnen und Schüler immer noch gut klassiert, während sie beim Lesen und im Fach Wissenschaft den OECD-Durchschnitt nur noch knapp übertreffen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Den Fall publik gemacht hat am Donnerstag das Onlineportal «20 Minuten». Die Basler Staatsanwaltschaft bestätigte auf Anfrage, dass sie ein Verfahren gegen eine Lehrperson wegen Verdachts diverser Verfehlungen zum Nachteil von Schülern führt. Weitere Angaben waren vom Sprecher der Staatsanwaltschaft nicht zu erhalten.

Bei der betroffenen Schule handelt es sich um die Tagesschule Ackermätteli. Bei dieser handelt es sich um eine Spezialangebot der Volksschule Basel-Stadt an der Primarschule Insel. Das Angebot richtet sich gemäss Website des Kantons an Schülerinnen und Schüler mit besonderem Bildungsbedarf. Unterrichtet wird in kleinen Klassen mit bis zu acht Schülerinnen und Schülern.

Nach Auskunft des Basler Erziehungsdepartement arbeitet die betroffene Lehrperson derzeit nicht an der Schule. Bis zum Abschluss des Verfahrens gelte die Unschuldsvermutung. Die Eltern seien am Donnerstag informiert worden. Der Unterricht gehe weiter, doch stünden für Kinder Beratungsangebote und für die Eltern Kontaktadressen zur Verfügung.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In Basel wurde eine Primar-Lehrperson wegen sexuellen Übergriffen freigestellt.
  • Die Schule ist ein Spezialangebot für behinderte Kinder.
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