Die Zwischennutzung der 3000 Quadratmeter grossen Fläche am Rand des Basler Erlenmattquartiers wird bis Herbst 2027 durch den Verein «Erle Perle» übernommen.
Erlenmattquartier
Aussicht auf die Stadt mit dem Erlenmattquartier vom Roche Bürohochhaus Bau 2 aus gesehen, in Basel, am Freitag, 11. Juni 2021. - keystone

Die Suche nach Verantwortlichen für die 3000 Quadratmeter grosse Freifläche am Rand des Basler Erlenmattquartiers ist abgeschlossen.

Die Basler Regierung hat dem Verein «Erle Perle» den Zuschlag erteilt, wie sie am Dienstag, 30. Mai 2023, mitteilte. Die Zwischennutzung soll bis Herbst 2027 andauern.

Das alles will sich der Kanton etwas kosten lassen: 981'500 Franken sind für Projektkosten, 281'500 Franken für die Grundinfrastruktur und 290'000 Franken für Betriebsbeiträge an die Betreiberorganisation vorgesehen.

Gleichzeitig wird das Zwischennutzungsprojekt von den Nutzungs- und Bearbeitungsgebühren in der Höhe von 410'000 Franken befreit.

Der Verein «Erle Perle» hat die Jury vorallem mit soziokultureller Erfahrung überzeugt

Katharina Schmidt, Stefan Degen und Noël Michel haben sich gemäss Communiqué mit dem Verein «Erle Perle» für die Betriebsorganisation der Zwischennutzung beworben.

Der Verein habe die Jury, bestehend aus Vertretungen von Behördenstellen, Quartierorganisationen sowie Anwohnern, insbesondere durch die Erfahrung in der Begleitung und Umsetzung soziokultureller Projekte überzeugt.

Die Schwerpunkte der Nutzungen werden mit den Stichworten Jugend und Sport, Gemeinschaft und Kultur sowie Begrünung zusammengefasst.

Die interessierte Wohnbevölkerung sei eingeladen, den Raum mit weiteren Ideen und eigenen Vorhaben zu nutzen und sich für eine Unterstützung in der Umsetzung beim Verein «Erle Perle» zu melden, schreibt die Regierung.

Das geplante Projekt für eine Trendsporthalle wurde 2021 begraben

Ursprünglich war auf der brachliegenden Fläche ein Platz für Jugendliche unter anderem mit einer Trendsporthalle geplant.

Der Grosse Rat hatte 2015 hierfür einen Kredit von 13,65 Millionen Franken bewilligt.

Laufende Kostenüberschreitungen sorgten aber für regelmässige Verzögerungen, bis die Regierung 2021 die Reissleine zog und das Projekt begrub.

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