Der gute Auftritt gegen die Tabellennachbarinnen aus Giffers wird nicht belohnt. Unihockey Basel Regio muss sich im Freiburgischen mit 7:6 geschlagen geben.
Unihockey Basel Regio Frauen
Unihockey Basel Regio Frauen. - Unihockey Basel Regio

Das letzte Qualifikationsspiel fühlte sich ein bisschen an wie ein Finalspiel, denn die Gewinnerinnen dieser Partie würden sich den dritten Platz – oder, wie sich später herausstellte, sogar den zweiten Platz – sichern.

Mit der höheren Platzierung ging auch das Recht einher, sich die Gegnerinnen der Viertelfinalspiele aussuchen zu dürfen.

Die Partie startete daher auf beiden Seiten nervös, aber auch intensiv. Die Gäste aus Basel kamen früh zu Chancen.

Eine davon konnte Bertschy auf Zuspiel von Morf in der fünften Minute verwerten.

Resultat schnell wieder ausgeglichen

Die Gastgeberinnen hatten jedoch sogleich eine Antwort in Form eines Tores bereit.

Nach einem langen Hin und Her konnte Heininen auf Pass von Hofer die Baslerinnen wieder in Führung bringen.

Auch diese Führung dauerte aber nicht lange, denn nur 13 Sekunden später stand es bereits 2:2.

Freiburgerinnen gehen in Führung

Zu Beginn des zweiten Drittels konnten die Freiburgerinnen mit einem eher glücklichen Treffer das erste Mal in Führung gehen.

Ein hoch geschlagener Pass fand via Rücken einer Balser Verteidigerin den Weg ins Tor. Diesmal musste von den Baslerinnen eine Antwort kommen.

Heininen setzte das auf Pass von Nivamo vier Minuten später um. Frech drückte sie den Ball mittels «Bubentrickli» über die Linie.

Zur Hälfte der Partie wurde den Baslerinnen mit einem Powerplay die nächste grosse Chance geboten, wieder in Führung zu gehen, aber die Gastgeberinnen hatten Mühe, das starke Powerplay der Baslerinnen zu verteidigen und wurden regelrecht in ihrer Hälfte eingeschnürt.

Powerplay entscheidet den Sieg

Schliesslich gelang es Stocker kurz vor Ablauf der Strafe, auf Pass von Heininen herrlich einzunetzen.

Zum dritten Mal aber glich Aergera Giffers in derselben Minute wieder aus, und im letzten Drittel nahm das bisher sehr ausgeglichene Spiel einen anderen Verlauf.

Zunächst konnten die Freiburgerinnen wie auch schon im Mitteldrittel schnell in Führung gehen. Aergera gelang dann aber zum ersten Mal den Ausbau der Führung in einem Powerplay.

Erfolgloser Druck in letzter Minute

Auch auf diesen Treffer konnten die Baslerinnen nicht reagieren. Stattdessen erzielten die Gastgeberinnen in der 49. Spielminute einen zusätzlichen Treffer.

Jetzt begann die Aufholjagd, die in der 56. Minute durch Stocker auf Zuspiel von Heininen im Spiel mit sechs Feldspielerinnen lanciert wurde.

Knapp dreissig Sekunden später konnte Morf auf Zuspiel von Bertschy sogar auf 7:6 verkürzen.

In den letzten dreieinhalb Minuten waren die Baslerinnen fast ausschliesslich im Ballbesitz, dies auch, weil weiterhin mit einer zusätzlichen Spielerin agiert wurde. Der Ausgleichstreffer wollte aber nicht mehr fallen.

Playoff startet schon im Februar 2023

Bereits im Bus nach Hause war dann klar, dass UBR wie auch schon vor Jahresfrist die erste Playoff-Runde gegen die Chilis Rümlang-Regensdorf bestreiten wird.

Das erste Spiel dieser Serie findet am 10. Februar 2023 zu Hause statt. Am selben Wochenende geht es dann auch bereits für das zweite Spiel nach Zürich.

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