Überzeugender Auftritt: EHC Basel schlägt HC Sierre
Wie der EHC Basel berichtet, feiert das Team mit dem 6:2 Sieg gegen den HC Sierre seinen vierten Sieg im fünften Spiel und verteidigt damit den zweiten Tabellenrang.
Torhüter Fabio Haller mit wichtigen Paraden zum richtigen Zeitpunkt sowie Jakob Stukel mit einem Tor und drei Assists waren bei einer sehr guten Mannschaftsleistung die am erwähnenswertesten Akteure auf dem Eis.
Santiago Näf mit B-Lizenz verpflichtet
Die Vorzeichen für das Spiel standen nicht so euphorisch. Küng wird dem Team nach seinem verletzungsbedingten Ausscheiden gegen die GCK Lions einige Wochen fehlen. Liniger meldete sich krank.
Zudem waren Henauer und Füllemann für das Partnerteam SCB im Einsatz. Für Küng wurde Santiago Näf mit B-Lizenz von Fribourg verpflichtet, der bereits die letzte Saison für den EHC absolvierte. Zudem kam Diezi zu seinem ersten Meisterschaftseinsatz für Basel.
Optimal eingestellt von Himelfarb
Der EHC Basel war auf den Gegner optimal eingestellt und überraschte die robusten Gäste mit einer von Beginn weg aggressiven Spielweise. Die Walliser konnten sich kaum entfalten und verloren fast alle Zweikämpfe. In Scheibenbesitz wurde einfach und schnell gespielt und die freien Räume optimal genutzt.
Läuferisch war man den Gästen stark überlegen. Die offensive, attraktive Spielweise erhöhte jedoch das Risiko für Konter. Zwei solche führten jeweils zu den Toren von Asselin und Fuhrer.
Ansonsten war Fabio Haller der Fels in der Brandung, wenn es einmal gefährlich wurde. Die grössten Paraden zeigte der bereits die siebte Saison für Basel im Einsatz stehende 32jährige bei den ganz wichtigen Momenten, die das Spiel hätte kippen können.
Dosenöffner Stukel
Der Dosenöffner war einmal mehr der Kanadier Stukel in der siebten Minute. Am rechten Flügel konnte er sich durchsetzen und trifft an Fatton vorbei zur Führung. Nur eine Halbe Minute später machte es ihm Bachofner mit einem schönen Solo gleich. Sierres Headcoach Pouliot war daher früh gezwungen, sein Timeout zu nehmen.
Das wichtige 3:1 gelang Supinski mit etwas Glück. Sein Schuss wurde vom Torhüter nach der Abwehr selbst ins Tor bugsiert. Auch die Präsenz vor dem gegnerischen Tor und Goalie war auffällig. Oft waren auch die Verteidiger an vorderster Front zu finden.
Zunächst hielt Fatton die Abschlüsse von Stukel und Supinski, bevor Törmänen zur Spielmitte die Scheibe über die Torlinie schob.
Vollgas über die ganzen 60 Spielminuten
Erfreulich war auch, dass die Basler ihr kräfteraubendes Spiel über die ganzen sechzig Minuten durchhalten konnten. Im Schlussabschnitt liess der EHC nichts mehr anbrennen und dominierte die Partie weiter.
Der Rebound von Diezi nach dem Lauf von Barbei sowie das 6:2 von Sturny, der direkt von der Strafbank kommend lanciert wurde und Fatton keine Chance liess, waren das Zählbare in diesem überlegen geführten Abschnitt.
Die Möglichkeit, diese Leistung zu bestätigen, erhalten die Basler bereits am nächsten Freitag um 19.45 Uhr beim EHC Winterthur.