Telebasel jubelt, bärnTV enttäuscht
Die Konzession für Telebasel wurde verlängert, doch der geplante Ableger bärnTV geht leer aus.

Die Stiftung BaselMedia hat sich über die Verlängerung der Konzession für ihren Lokalsender Telebasel erfreut gezeigt.
Gleichzeitig ist sie enttäuscht, dass der gemeinsam mit IMS Marketing AG lancierte Berner Ableger bärnTV nicht berücksichtigt wurde.
Dies teilte die Stiftung am Donnerstag mit. Die Verlängerung der Konzession an Telebasel war unbestritten, da es sich um die einzige Bewerbung handelte, wie die Stiftung BaselMedia schreibt.
«Verpasste Chance» in Bern
Dass bei der Konzessionsvergabe in Bern erneut das CH-Media-Produkt Telebärn berücksichtigt worden ist, wird als «verpasste Chance» bezeichnet.
Die Basler Stiftung wollte zusammen mit dem Berner Medienunternehmen IMS Marketing AG, das unter anderem die Wochenzeitung «Bernerbär» herausgibt, den TV-Sender bärnTV lancieren. Dass die Konzession nun bei Telebärn verbleibt, sei ein mutloser und falscher Entscheid.
Mögliche Rekurs gegen Entscheid
Lässt sich Telebasel-Geschäftsführer André Moesch in der Medienmitteilung zitieren.
Die Übernahme von stetig mehr regionalen TV-Sendern durch CH Media widerspreche den Zielsetzungen des Radio- und Fernsehgesetzes.
bärnTV müsse sich deshalb überlegen, gegen den Entscheid zu rekurrieren, heisst es in der Medienmitteilung der Stiftung BaselMedia.