In der Region Basel nimmt der Anteil der geimpften Personen bei den Infektionen mit dem Coronavirus zu. Im Spital landen aber weiterhin vor allem Ungeimpfte.
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Wer sich mit der Omikron-Variante des Coronavirus infiziert, muss weniger häufig ins Krankenhaus. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Basel-Stadt sind mittlerweile 25 Prozent aller Neuinfektionen Impfdurchbrüche.
  • Im Spital landen aufgrund einer Infektion aber weiterhin mehrheitlich die Ungeimpften.
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Im Kanton Basel-Stadt ist jede vierte Neuinfektion ein Impfdurchbruch, im Kanton Basel-Landschaft betrifft es jede fünfte Neuinfektion. Das zeigen Zahlen, welche die Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag bei den Gesundheitsbehörden der beiden Kantone am Montag eingeholt hat. Die Zahlen aus Baselland zeigen aber, dass der Anteil der Geimpften in den Covid-19-Stationen der Spitäler weitaus kleiner ist.

Kaum Hospitalisationen bei Geimpften

Seit dem 1. Oktober 2021 sind im Kanton Basel-Stadt 2498 positiv getestete Personen verzeichnet worden. Rund 25 Prozent aller Fälle sind Impfdurchbrüche. Die Impfdurchbrüche seien in den letzten Wochen stärker angestiegen als in den Wochen zuvor, teilte die Sprecherin des baselstädtischen Gesundheitsdepartements mit.

Auch im Baselbiet ist der Anteil der Impfdruchbrüche seit Sommer ansteigend, wie die Zahlen der Baselbieter Gesundheitsdirektion zeigen: Von Juli bis September wurden 330 Impfdurchbrüche registriert, was einem Anteil von 7,2 Prozent aller Infizierten entsprach. Von Oktober bis November waren es bereits 2663 Durchbrüche respektive ein Anteil von 19,8 Prozent.

Der Anteil an geimpften Hospitalisierten ist im Baselbiet indes nur minim gestiegen. Von Juli bis September mussten 27 Geimpfte im Durchschnittsalter von 75 Jahren in Spitalpflege gebracht werden, was einem Anteil von 0,6 Prozent aller Covid-19-Patientinnen und Patienten entspricht. In den Monaten Oktober und November waren es 43 Geimpfte im Durchschnittsalter von 82 Jahren. Das entsprach einem Anteil von 1,3 Prozent aller wegen Covid-19 Hospitalisierten.

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