Die Umbauarbeiten im denkmalgeschützten Zunfthaus zum Schlüssel in der Basler Altstadt sind abgeschlossen. Das Restaurant wird am 4. September wiedereröffnet.
Blick auf die Basler Altstadt. - Keystone

Beim Oblicht aus dem Jahr 1985 bestand das Problem, dass es nicht mehr dicht war und es daher in das altehrwürdige Gebäude regnete, wie der Architekt Christian Lang erklärte. Die Stahlkonstruktion wurde daher saniert und mit einem Aufsatz versehen. Der «Kristall», wie er von der Zunft zum Schlüssel genannt wird, kann in verschiedenen Farben beleuchtet werden.

In Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege wurde das Mobiliar, der Täfer wie auch die Beleuchtung im Restaurant und Eingangsbereich neu gestaltet. Zudem wurde dort das Parkett ersetzt. Samuel Buri, der Künstler des grossen Wandgemäldes von 1985 im Innenhof, entwarf zudem das Design für die Stoffkissen an der Sitzbank unter der Treppe.

Über eine Million Franken für Umbauarbeiten

Die Umbauarbeiten dauerten insgesamt vier Monate und kosteten «deutlich über eine Million Franken», wie Bauherr Roland Altwegg von der Zunft zum Schlüssel sagte. Das Geld dafür sei fast vollständig von den Zunftbrüdern gespendet worden.

Die Renovation sei zudem in zeitlicher Abstimmung mit den derzeitigen Bauarbeiten des Tiefbauamts in der Freien Strasse vorgenommen worden, sagte Altwegg.

Das Haus zum Schlüssel wurde nach Angaben des Schweizerischen Kunstführers erstmals im Jahr 1308 erwähnt. Seit 1445 befindet es sich im Besitz der Zunft. Anno 1883 wurde es zum öffentlichen Restaurant umgebaut und bis dato vier weitere Male renoviert.

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