Die Schweizerischen Rheinhäfen haben im ersten Halbjahr 2021 einen höheren Güterumschlag verzeichnet als in der Vorjahresperiode. Mit gut 2,8 Millionen Tonnen lag die Umschlagsmenge um 3,3 Prozent über dem von Corona stark geprägten Vorjahreswert.
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Container stehen am Schweizerischen Rheinhafen SRH in Basel. - Keystone

Hauptverantwortlich für die Zunahme sei der Import von Mineralölprodukten, wie die Schweizerische Vereinigung für Schifffahrt und Hafenwirtschaft SVS am Mittwoch mitteilte. Beim wichtigsten Gütersegment Mineralölprodukte betrug das Plus den Angaben nach knapp 3 Prozent. Zudem habe auch der Bereich Nahrungs- und Futtermittel zum guten Ergebnis beigetragen.

Der Anstieg des Gesamtumschlags sei indes alles andere als selbstverständlich, da die Corona-Pandemie noch keineswegs bewältigt sei. Als Beispiel nennt die SVS etwa die zeitweise Schliessung eines für den Export nach Europa wichtigen Hafens in China.

Prognosen für den Gesamtumschlag 2021 seien daher angesichts der noch nicht ausgestandenen Pandemie schwer zu tätigen. Eine grosse Rolle spiele dabei auch der Wasserstand des Rheins. Die starken Regenmengen im Juli dürften somit «auf alle Fälle» die Bilanz des dritten Quartals belasten, heisst es weiter.

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